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Meggendorfers Humoristische Blätter.
Humor in der Lhe.
„Soll ich Deiner Fran einen guten Tag
wünschen?"
„Du thätest wir einen Gefallen damit!"
Zukunftsbild.
heimkam): „Aber ich bitte Dich, zehn Uhr I Wo
hastDn denn wieder so lange heruingetratschtl"
Das kommt davon.
wasser trinken will): „Kellner, ein Glas Wasser!"
Kellner: „Nee, nee. Sie kriegen mich nich'dranl
pent' is der — erste AprilI"
(but Heil!
Während eines Tnrnerfestes werden vier Fremde
wegen nächtlicher Ruhestörung verhaftet und vor
den Polizei-Kommissär gebracht, der sie nach
ihren Namen fragt.
„Ich heiße Frisch," sagt der erste.
„Ich Fromm," der zweite.
„Ich Fröhlich," der dritte.
„Und Sie heißen natürlich Frei" sagt der
Beamte, der sich verspottet glaubt, höhnisch znm
vierten.
„Nee," sagt dieser, schlau lächelnd, „das
ist gerade der Witz, ich heiße — Meier."
Lin Lgoist.
Agent: „Nach diesem Tarife also zahlen Sie monatlich dreißig Mark, und
erhält der überlebende Teil das Nersicherungskapital."
Bauer: „I — das g'fällt mir net — i' möcht halt so ein' Tarif, wo die
Frau zuerst stirbt I"
M utter:
mich
mir
Nor-
wer-
Raffiniert.
ter: „pat der Angeklagte Ihnen vielleicht im Eisenbahn-
coupe ein Betäubungsmittel beigebracht, ehe er Sie aus-
plünderte?"
Zeuge: „Nein, aber er bat um die Erlaubnis, seine Gedichte
vorlesen zn dürfen nnd darüber bin ich eingeschlafen l"
Gast: „Aber hören Sie mal, Kellner, das Stück Rindfleisch ist sa ganz Hartl"
Kellner: „Kaum möglich I Der perr Registrator hat's vor 'ner Stund' znrückgeschickt
und seitdem ist's immerzu gekocht worden I"
Der Aliniatur-Alyug.
lso, Meister, ich verlasse
fest darauf, daß Sie
meinen Anzug längstens an:
abend vor Gstern zustellen
den," sagte ich mahnend zu dem Be-
kleidungskünstler, der mir soeben
jenen angemessen nnd der die üble
Gewohnheit hatte, auf seinen Em-
pfehlungskarten die prompteste Be-
dienung zuzusichern, während er in
Wirklichkeit in Bezug auf rasche
Ablieferung der saumseligste Schnei-
der von der Welt war.
„Gewiß" meinte er, „Sie
können sicher darauf zählen, daß
Sie Ihren Anzug längstens bis
Donnerstag haben werdenI"
ZriefausMg.
„Lieber Gnkel, hier schicke ich Dir eine Louponscheere;
möge sie Dich oft an mich erinnern l"
Leicht gesagt.
Arzt: „Fük Ihr Fräulein Tochter wäre eben das beste,
wenn sie heiratete."
„Na also', so verschreiben Sie ihr doch einen
Männl"
st
st F
W
Meggendorfers Humoristische Blätter.
Humor in der Lhe.
„Soll ich Deiner Fran einen guten Tag
wünschen?"
„Du thätest wir einen Gefallen damit!"
Zukunftsbild.
heimkam): „Aber ich bitte Dich, zehn Uhr I Wo
hastDn denn wieder so lange heruingetratschtl"
Das kommt davon.
wasser trinken will): „Kellner, ein Glas Wasser!"
Kellner: „Nee, nee. Sie kriegen mich nich'dranl
pent' is der — erste AprilI"
(but Heil!
Während eines Tnrnerfestes werden vier Fremde
wegen nächtlicher Ruhestörung verhaftet und vor
den Polizei-Kommissär gebracht, der sie nach
ihren Namen fragt.
„Ich heiße Frisch," sagt der erste.
„Ich Fromm," der zweite.
„Ich Fröhlich," der dritte.
„Und Sie heißen natürlich Frei" sagt der
Beamte, der sich verspottet glaubt, höhnisch znm
vierten.
„Nee," sagt dieser, schlau lächelnd, „das
ist gerade der Witz, ich heiße — Meier."
Lin Lgoist.
Agent: „Nach diesem Tarife also zahlen Sie monatlich dreißig Mark, und
erhält der überlebende Teil das Nersicherungskapital."
Bauer: „I — das g'fällt mir net — i' möcht halt so ein' Tarif, wo die
Frau zuerst stirbt I"
M utter:
mich
mir
Nor-
wer-
Raffiniert.
ter: „pat der Angeklagte Ihnen vielleicht im Eisenbahn-
coupe ein Betäubungsmittel beigebracht, ehe er Sie aus-
plünderte?"
Zeuge: „Nein, aber er bat um die Erlaubnis, seine Gedichte
vorlesen zn dürfen nnd darüber bin ich eingeschlafen l"
Gast: „Aber hören Sie mal, Kellner, das Stück Rindfleisch ist sa ganz Hartl"
Kellner: „Kaum möglich I Der perr Registrator hat's vor 'ner Stund' znrückgeschickt
und seitdem ist's immerzu gekocht worden I"
Der Aliniatur-Alyug.
lso, Meister, ich verlasse
fest darauf, daß Sie
meinen Anzug längstens an:
abend vor Gstern zustellen
den," sagte ich mahnend zu dem Be-
kleidungskünstler, der mir soeben
jenen angemessen nnd der die üble
Gewohnheit hatte, auf seinen Em-
pfehlungskarten die prompteste Be-
dienung zuzusichern, während er in
Wirklichkeit in Bezug auf rasche
Ablieferung der saumseligste Schnei-
der von der Welt war.
„Gewiß" meinte er, „Sie
können sicher darauf zählen, daß
Sie Ihren Anzug längstens bis
Donnerstag haben werdenI"
ZriefausMg.
„Lieber Gnkel, hier schicke ich Dir eine Louponscheere;
möge sie Dich oft an mich erinnern l"
Leicht gesagt.
Arzt: „Fük Ihr Fräulein Tochter wäre eben das beste,
wenn sie heiratete."
„Na also', so verschreiben Sie ihr doch einen
Männl"
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W