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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 29.1897 (Nr. 327-339)

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Nr. 328
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https://doi.org/10.11588/diglit.28505#0022
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771 egge ndorfers ls u m o r i st i sch e Blätter.



Worte zu): „Sie können ja gar nichts! Sie wollen ein Kunstjünger sein?" —
hieraus erwidert der Tenorist mit verbindlichstem Lächeln: „Ihrem Urteil muß ich
mich wohl unterwerfen, denn Sie sind hier allerdings die Kunstä l testeI" —

Aache.


Äeinütlich.
Hausfrau: „Ist dies meine Zahnbürste?"
Dienstmädchen: „Bein, die meinige; aber
nehmen Sie sie nur, ich habe die Ihrige
auch schon oft gebraucht!"

Kleiner Unterschied.
„D, mein Mann ist solid, der trinkt
seine zwei Maß und ist um zehn Uhr zu
Hause!"
„Bei meinem Mann ist's g'rad umge-
kehrt, der trinkt seine zehn Maß und ist
um zwei Uhr zu Hause!"

In der Leihbibliothek.
Höhere Tochter. „Könnte ich .Hermann
und Dorothea' bekommen?"
Buchhändler: „Bedaure sehr, Fräulein,
ist momentan vergriffen."
Höhere Tochter (errörendp „So haben Sie
vielleicht den .Hermann' allein?"

Väterliche Belehrung.


tvirtssohn: „Schau Vater, da oben am
Dach sitzt a Has'I"
Mirt: „Dummer Bua, das is' ja a Katz;
erst später, wenn ma's schiaßt und gut
zubereitel, wird's a Has'I"
 
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