Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 29.1897 (Nr. 327-339)

DOI Heft:
Nr. 330
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.28505#0038
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
3^

INeggendorfers humoristische Blätter.

Geheilt.
Assessor schon von weiten!, mein Weibchen ist wie ein Tänbchen und
zeigt keine Spur mehr von Nervosität I" Der Arzt schmunzelte ver-
gnügt und drückte dein Glückstrahlenden die pand.
„Befolgen Sie meinen Rat nnr noch ein viertel Jahr und Sie
werden das gesündeste Weibchen des ganzen Erdenrunds besitzen!"
Gar oft kam der schlaue Ratgeber in das peiin des jungen Paares
nnd hatte seine Freude an der Harmonie dieser Ehe. Von Nervosi-
tät gab's keine Spur mehr — sie waren gründlich geheilt.

Vermutung.


Droschkenkutscher (zu seinem maladen Gaul): „Bräundl, Bräundl
— i mein alleweil dn hast nimmer weit zum Salam ihändlerl"

Vor der Thüre.
Gendarm (zu einem vorgeladenen): „Eie können jetzt nicht hinein, der perr
Untersuchungsrichter will gerade einen Diebstahl vornehinenl"
- „Ah, pardon — da will ich nicht stören I"

Ja dann!
A. : „Vergleichen Sie doch nur, meine Liebe, die ungezwungene Grazie
Eomtesfe Irmas mit der plumpen Unbeholfenheit der kleinen
Bonrgoise neben ihr."
B. : „Sie verwechseln; gerade die Kleinere ist Eomtesfe Irina."
A.: „Ah, pardon — dann kann ich das herausfordernde, höchst
unpassende Ben eh inen der Anderen nnr unbegreiflich
finden I"

Viel verlangt.
Studiosus Pumpmeier: „Wissen Sie, lieber Kom-
militone, nicht einen Schneider, der sich beleidigt fühlt,
wenn man ihn bezahlen will?"

Die empsindungsvolle Telegraphistin.

Eine Staats-Depesche.



Ein gesunder Jungel

Fröhliche Botschaft.
 
Annotationen