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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 29.1897 (Nr. 327-339)

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Nr. 332
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https://doi.org/10.11588/diglit.28505#0059
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Bieggendorfers humoristische Blätter.

55

Gekannt.


Er: „Meine Liebe zu Ihnen, Gerhardine, ist wie die Rose in ihrem Haar.

Sie ist "

Sie: „Künstlich!"

Vom Kafernenhofe.

„Da trainpelt das Heupferd schon zwanzig Jahre auf der Erde
'rinn und weiss doch noch nicht, daß sie rund ist!"


Soldatenliebe.
Soldat (zu seiner Köchin): „Du hast mich betrogen, keine
Wurst der Welt vermag mich in ehr an Dich zu fesseln!"

begründete Nurcht.
— „Weshalb habenSie denn so großeFurcht vor derHeirat?"
Witzblattredakteur: „Wissen Sie, mein Blatt hat
immer so viele Schwieger Mutterwitze gebracht."

Aus der Schule.
Lehrer: „Ein Satz beginnt stets mit einem . . . ? nun
Kurt?"
Kurt (Sohn eines Offiziers): „Mit einem ,Aelp"

Gin gefühlvoller Gaul.
Käufer: „Ich glaube gar der Gaul koppt!"
Verkäufer: „Stußl Weil er is' so allein, seufzt er ä
bißchel"

Aus dem Gramen.
Professor: „Herr Kandidat, wenn Sie zu einem Patienten
gerufen werden, wonach werden Sie da zuerst fragen?"
Kandidat: „wo der betreffende Patient wohnt, Herr
Professor."

Gnlfchuldigungsgrund.
Lieutenant A.: „Hast Dich halt jetzt doch der kleinen
Irma ergeben!"
Lieutenant B: „Ja mein Gott — wenn man so mit
Blicken bombardiert wird!"
 
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