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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 29.1897 (Nr. 327-339)

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Nr. 335
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https://doi.org/10.11588/diglit.28505#0091
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Meggendorfers humoristische Blätter.

8?

Schwer herausmfindcn.


Alter Herr (einem Aadfabrer nochsebond): „Ich weiß nicht, ist das jetzt meine Mizi oder mein Rarll"

Rallgespräch.
Herr: „Fränlein, haben Sie schon
einmal mehr Glück als Verstand ge-
habt?"
(Liner, der sich auskenni.
„wie stellst Du es nur an, stets die
beste Ligarre aus einein Dir dar-
gereichten Etui zu finden?"
„Ich nehme halt diejenige, welche der
Besitzer nut den: Damnen festzu-
halten suchtl"

Kommt Zeit, kommt Rat.
(Am Abend.)
Erster Student: „wovon zahlen
wir nun morgen den Hauswirt?"
Zweiter Student: „Guter Rat
kommt manchmal über Rächt. Legen
wir uns schlafen."
(Am Morgen.)
Erster Student: „Nun ist Dir über
Nacht ein guter Rat gekommen?"
Zweiter Student: „Glücklicher-
weise jal"
Erster Student: „Und worin be-
steht er?"
Zweiter Student:„Mirbezahlenden
Hauswirt auch heute nichtl"

Dir (öedankeu.


Auch ein Dichter.
— „Ist es wahr, daß der Huber ein
Mitarb eiter Ihres Blattes ist?"
— „Ja, aber ein dankend ab ge¬
lehnter."

Rai ürlich.
— „Dars man Ihnen wirklich zur
Verlobung gratulieren, Herr-
Lieutenant?"
— „Aeh, ineiner Braut, bitteI"

Schlau.
— „wie ist es Dir gelungen, zu dem
Maskenball der Studenten Zutritt
zu finden?"
— „Ich habe mich einfach als Geld¬
briefträger maskiert I"

Rasche Wirkung.
Fräulein: „M, daß ich nicht schön bin,
weiß ich schon und daß ich große Mit-
gift habe, sagt man doch nicht so
gerade heraus ..."
Fräulein mir gefallen Sie sehr
gut!"

G b e r st absa r z t: „tauglich, Garde - Grenadierrcgiment!"
 
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