2§
Meggendorfers Humoristische Blätter.
iin j)ublikum vernehmbar. Dann herrschte lantlose Stillc.
Plötzlich aber schlug zum Lntsetzen des ksyxnotiseurs der
ksausknecht die Zlngen auf und rief erschrockeni »Iessas
— jetzt hab' i vergesscn, den ksahn vom Bierfassel ini
Keller zuzudreh'nl" Er sprang auf und lief clligst davon.
Lin wahrhaftes ksöllengelächter ging dnrch den §aal
und Duselbaum zog sich schleunigst in die Garderobe zu-
riick. Lr nahm sich fest vor, nie mehr zu reiiommicren.
Äin paar fchöne Wochen.
A. : „5ie waren dieses Iahr gar nicht fort?"
B. : „Nein, ich konnte keinen Urlaub nehnien; wir hattcn
ini Geschäft zuviel zn thun — wenn nieine Frau
nicht einige kvochen verreist gewesen märe, hätte ich
wahrhaftig gar nichts gehabt von deni Somnier."
Kühner Kchluß.
Um jeden Vreis.
Lieutenant: „Linjähriger, was sind Sie im Livilverhältnis?"
Linjährigeri „pianist."
Lieutenant: „Aber wohl noch Anfänger — Iriffe sind recht
niangelhaft."
Woderne Wuiter.
Fran A.: „IVas thun Sie nnn aber, wenn Ihr Aind nachts schreit?"
Fran B.: „Ich lege mich in «in anderes Zinimer, wo ich nichts
davon häre."
Znr Zeichen des Rads.
— „Sag' mal, Aarlchen, welches ist ein sicheres Anzcichen,
daß der INensch alt geworden?"
Der kleine Aarl: „Ivenn er nicht niehr radeln kannl"
Uewährtes Zprichwort.
(der von seinem Freunde beim Abschied dernmßen die ^and
gedrückt bekani, daß die Anochen krachien): „2lu, Ulll — Scheideu t^Ut
Ivet)I"
Der Reatilt irn Nrühting.
^enn alles knosxet, griint und sprießt,
- kvie dankbar froh er das genießt:
Nicht Bliiinendiift und Bliiten g'rad',
Nein — Sxargel und znm kfuhn Salatl s. Jarzebccki.
^Keweis.
kferr Schulze beschwert sich bei seinem Schnhmacher, daß seine
Absätzefortwährend krummresp.abgelaiifensind und erhältdarauf die
Antwort: „kltcin Gutcster.das hängt Sie nämlich mit der Beschaffen-
hcit der Grde ziisammen, sintemal nnd alldieweilen dic Grde rund ist."
Uach uud uach.
A. : „Dn veckehrst in der Familie klknller?"
B. : „Nicht nur das, ich bin sogar sterblich in deren einzige Tochter,
Fräulein Llla, verliebtl Siehst Du das klledaillon? Darin
sind ihre kfaarel"
A. : „kfat sie Dir die geschenkt?"
B. : „Das nicht, aber ich habe sie so nach und nach in der Snppe
gefnnden!"
verkoni»iencs Genie: „Die kvelt niuß von mir
rcdcn — jctzt versuchc ich es mit Stehlenl"
Meggendorfers Humoristische Blätter.
iin j)ublikum vernehmbar. Dann herrschte lantlose Stillc.
Plötzlich aber schlug zum Lntsetzen des ksyxnotiseurs der
ksausknecht die Zlngen auf und rief erschrockeni »Iessas
— jetzt hab' i vergesscn, den ksahn vom Bierfassel ini
Keller zuzudreh'nl" Er sprang auf und lief clligst davon.
Lin wahrhaftes ksöllengelächter ging dnrch den §aal
und Duselbaum zog sich schleunigst in die Garderobe zu-
riick. Lr nahm sich fest vor, nie mehr zu reiiommicren.
Äin paar fchöne Wochen.
A. : „5ie waren dieses Iahr gar nicht fort?"
B. : „Nein, ich konnte keinen Urlaub nehnien; wir hattcn
ini Geschäft zuviel zn thun — wenn nieine Frau
nicht einige kvochen verreist gewesen märe, hätte ich
wahrhaftig gar nichts gehabt von deni Somnier."
Kühner Kchluß.
Um jeden Vreis.
Lieutenant: „Linjähriger, was sind Sie im Livilverhältnis?"
Linjährigeri „pianist."
Lieutenant: „Aber wohl noch Anfänger — Iriffe sind recht
niangelhaft."
Woderne Wuiter.
Fran A.: „IVas thun Sie nnn aber, wenn Ihr Aind nachts schreit?"
Fran B.: „Ich lege mich in «in anderes Zinimer, wo ich nichts
davon häre."
Znr Zeichen des Rads.
— „Sag' mal, Aarlchen, welches ist ein sicheres Anzcichen,
daß der INensch alt geworden?"
Der kleine Aarl: „Ivenn er nicht niehr radeln kannl"
Uewährtes Zprichwort.
(der von seinem Freunde beim Abschied dernmßen die ^and
gedrückt bekani, daß die Anochen krachien): „2lu, Ulll — Scheideu t^Ut
Ivet)I"
Der Reatilt irn Nrühting.
^enn alles knosxet, griint und sprießt,
- kvie dankbar froh er das genießt:
Nicht Bliiinendiift und Bliiten g'rad',
Nein — Sxargel und znm kfuhn Salatl s. Jarzebccki.
^Keweis.
kferr Schulze beschwert sich bei seinem Schnhmacher, daß seine
Absätzefortwährend krummresp.abgelaiifensind und erhältdarauf die
Antwort: „kltcin Gutcster.das hängt Sie nämlich mit der Beschaffen-
hcit der Grde ziisammen, sintemal nnd alldieweilen dic Grde rund ist."
Uach uud uach.
A. : „Dn veckehrst in der Familie klknller?"
B. : „Nicht nur das, ich bin sogar sterblich in deren einzige Tochter,
Fräulein Llla, verliebtl Siehst Du das klledaillon? Darin
sind ihre kfaarel"
A. : „kfat sie Dir die geschenkt?"
B. : „Das nicht, aber ich habe sie so nach und nach in der Snppe
gefnnden!"
verkoni»iencs Genie: „Die kvelt niuß von mir
rcdcn — jctzt versuchc ich es mit Stehlenl"