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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 31.1897 (Nr. 354-366)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20913#0096
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Meqyendsrfer- 6umc>ristische Blätter

perr Mamperl: „Schon wieder eine Ileberschwemmnngl Und da soll mon keine Wnt iibers wasser kriegen. Alte, laß Bier hol'nl"

Willlrommener (Krrmd.

Aüoderne IKekanutschast.

„tserrn Utüller kennen Lie doch, Sie wohnen ja schon ein
paar Iahre in seiner Nachbarschaft?"

„Nnr so vom Borbeiradeln her."

Im (kifer.

D i enstm ädch en : „Ietzt war nnser 5chuster schon viermal
mit der Rcchnung üier; ich schäm' mich ordentlich, den
Ukann immer wegzuschicken!"

bsausfrau: „Ach, dummes Zeug, miissen Sie nicht auch auf
Ihren Lohn wartenl?"

Acodernes

Graf Or. Udo von Uden-
stein stand kampfbereit, die
Ivaffe — hinterm Vbr.

Sestsam.

tsausfrau: „Uterkwiirdig, da glaubte
ich, nach dcr Oerheiratung meiner
Töchter würden sich gar keine jungen
Uiänner mehr in unserem ksause blicken
lassen, und nun kommen viel mehr
als früher!"

ökasernenbofbststen.

Sergeant: „Aerl, ich glaube, Zhre Intelligenz
hat ewigen Dunkelarrest!"

Unteroffizier: „Ijuber, schneiden Sie nicht
ein Gesicht wie ein Bilxferd, das Ulodelt sitztl"

„Müller, Sie sind im Reiche der Dummkeit
ja Ulassikerl"

Unteroffizier: „Unutschke, von alleene
kann man doch unmöglich so beschränkt sein, wie
Sie — ick jloobe, Sie staben für Ihre Dummheit
bjintermännerl"

Unteroffizier: „Na, Pachulke, wenn Sie
nu' auch mal eenen Irisf richtig jemacht haben,
brauchen Sie nich' jleich solch stolzes Iesicht zu
machen, wie eene Glucke, die aus zwölf Liern
dreizehn Kiicken ausgebrütetl"
 
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