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Meggendorfers Humoristische Biätter.
Studiosus A.: „Du, wo steigst Dn hin?"
Studiosus B.: „Ius Eramen."
Studiosus A.: „tsast Du auch einen Fallschirm bei Dir?"
Kathederblüte.
„Nansen hat sich nie verwelkende Lis-Sporen verdient!"
Är kaun es sagen.
Bekannter (zum Arzr, der sich hauptsächlich Nlit Enttettungskureu
befaßt): „was machen denn Ihre patienten?"
Arztliivürdevoll): „Sie nehnien abl"
Milderungsgrund.
verteidiger: „Und dann bitte ich die tserren, anf den
Geisteszustand des Angeklagten Rücksicht zn nehmen — er hat
viernial geheiratetl"
Äescheit.
Fräulein: „Moran ist denn Ihr Mann gestorben?"
Maurerswitwe: „Der Arzt meinte, seine Adern seien ver-
kalkt gewesen."
Fräulein: „Also ist er ein Dpfer seines Berufs geworden."
„Gnädiges Fräulein sxielen so reizend, ich möchte Sie immer
spielen hören."
„Gut, ich nehme Ihrcn Antrag an."
Voshast.
Das politische ööänschen.
— „2ag einmal tsänschen, kennst Du Schillers ,BiirgschafU?"
lsänschen: „Das ist doch das Gedicht, in welchem auch
Drcibundpolitik getrieben wird?"
K eeanes Ärläbnis.
tlM'n Ricken an än Weidenschdämmchen,
Saß ich an Deich in sießer Ruh
Un aß ä feddes Budderbemmchen —
von ferne guckt' ä Schdorch mir zu.
So schdille war Sie's un so friedlich;
De liewe Sonne meende's gnd,
Un alle U)elt schien kreizgemiedlich —
Uur war'sch ganz babbeweech zu Uludh . . .
Da lamendiert in Reehricht blezlich
?l Frosch in diefsten Iammerdon:
„Uff ewig fudschl Ls is endsezlich . .
Utei Vuako, liewa, dheirer Sohn l
Nich schdrahlst de mehr in ,Liederkranze^
Als erschter Ntezzosopranist —
In allerhechsten Rnhmesglanze
lsat Dich der blasse Dod gegißtl"
Un mit de scheensten Uosewärder
Nannt'r d'n Schdorch in seinen Schmerz:
Langschnawel, Schnabbhahn, Reiwer, Ütärder —
Ulir schdach's, weeß Rneppchen, dief ins kserZ- ^
Da awer schdand der alde Sinder
Ganz ungeriehrt an seinen Fleck . . .
Duckmeiser du: Uns bringst de Ginder;
D'n armen Frescheln schnabbst' se weg I E. Krahsch.
Vemchte Äelegenheit.
Meggendorfers Humoristische Biätter.
Studiosus A.: „Du, wo steigst Dn hin?"
Studiosus B.: „Ius Eramen."
Studiosus A.: „tsast Du auch einen Fallschirm bei Dir?"
Kathederblüte.
„Nansen hat sich nie verwelkende Lis-Sporen verdient!"
Är kaun es sagen.
Bekannter (zum Arzr, der sich hauptsächlich Nlit Enttettungskureu
befaßt): „was machen denn Ihre patienten?"
Arztliivürdevoll): „Sie nehnien abl"
Milderungsgrund.
verteidiger: „Und dann bitte ich die tserren, anf den
Geisteszustand des Angeklagten Rücksicht zn nehmen — er hat
viernial geheiratetl"
Äescheit.
Fräulein: „Moran ist denn Ihr Mann gestorben?"
Maurerswitwe: „Der Arzt meinte, seine Adern seien ver-
kalkt gewesen."
Fräulein: „Also ist er ein Dpfer seines Berufs geworden."
„Gnädiges Fräulein sxielen so reizend, ich möchte Sie immer
spielen hören."
„Gut, ich nehme Ihrcn Antrag an."
Voshast.
Das politische ööänschen.
— „2ag einmal tsänschen, kennst Du Schillers ,BiirgschafU?"
lsänschen: „Das ist doch das Gedicht, in welchem auch
Drcibundpolitik getrieben wird?"
K eeanes Ärläbnis.
tlM'n Ricken an än Weidenschdämmchen,
Saß ich an Deich in sießer Ruh
Un aß ä feddes Budderbemmchen —
von ferne guckt' ä Schdorch mir zu.
So schdille war Sie's un so friedlich;
De liewe Sonne meende's gnd,
Un alle U)elt schien kreizgemiedlich —
Uur war'sch ganz babbeweech zu Uludh . . .
Da lamendiert in Reehricht blezlich
?l Frosch in diefsten Iammerdon:
„Uff ewig fudschl Ls is endsezlich . .
Utei Vuako, liewa, dheirer Sohn l
Nich schdrahlst de mehr in ,Liederkranze^
Als erschter Ntezzosopranist —
In allerhechsten Rnhmesglanze
lsat Dich der blasse Dod gegißtl"
Un mit de scheensten Uosewärder
Nannt'r d'n Schdorch in seinen Schmerz:
Langschnawel, Schnabbhahn, Reiwer, Ütärder —
Ulir schdach's, weeß Rneppchen, dief ins kserZ- ^
Da awer schdand der alde Sinder
Ganz ungeriehrt an seinen Fleck . . .
Duckmeiser du: Uns bringst de Ginder;
D'n armen Frescheln schnabbst' se weg I E. Krahsch.
Vemchte Äelegenheit.