Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 37.1899 (Nr. 432-444)

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.16698#0051
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
N 426.


(Sezugsbedingungen auf der ersten Seite des r^eiblatts).

M ü rr ch e rr

Wien l. XXXVII. Bd. Nr. o.

Damgaffe 4.

j-^c-n^on oi^ci

Kbg'wunka.

68)ie Niirzl ki»»»t zur Lenzl
Ss Und woant nnr arad was s' ko':
„V Cenzl," heult s', „mei Lenzl,

Mir ko' Dir eppas o'i
Mei' Teuz sagt, daß i schaama,
vakriach'n mi' sollt' gar,

Iveil i' mit ncunzehn Iahrna
Zum Busseln z'dumm no' waar!

Du warst do' immer, Ecnzl,

Mit mir oa üerz und Sinn —

Geh, hilf' ma' aus da' ^atsch'n,

I' Ktz' ja z'tiefstdrunt d'rinn'!
kvie moanst, wenn mir . . Dei'

Des Busseln lerna thät' . .

„Ba, na!" sagt draus dic Lcnzl,

„Bo' dcm is scho' koa Red' . .

Ganz abg'sehg'n daß dei'Lenzl
A Larkl sundagleich'n —

Deun 's Busscln inuas, da Bua do
Sei'm Dirndl richti' zeig'n —

§0 hab' i' a' Bedenka
Z'weg'n so a'm Unterricht —

Moastt Nachhilfstunden, Mirzl,

Is' imma' so a G'schicht . . .!

Mei' Sepp is zwar professa
In solch' a Lernerci - —

Z' aber, sirt es Mirzl,

Blieb' selba z'ruck dabei!"

Th. MLUcr.

(Alle Rechte für famtliche Artikel und Zllustrationen vorbehalten).
 
Annotationen