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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 37.1899 (Nr. 432-444)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16698#0064
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56

Meggendorfers Humoristische Blätter.

Vom ÄXer?ierplah.

ri nt e r 0 tt lZ l e r (als eill junger ssoet UII dein Vuerbnuill
vor Anstreuguiig die Augeu vcrdrcl,,): „Einjähriger, ich vcl-

biite inir hier jede lyrische 2lnwcindlung!"

Dp't l?Zäukssren. *)

<^roll Lnlp) de hcilt sick Minkelwar',

Bhn' dcit se de betcilt in bar.

Oe wäd in't Bäuksken annoteert,

Biis dat dc Lohudag töiuiut uiarscheert.

Dann wäd betalt dc olle Satz,

Un so cs wä^) för'n frischcn flatz.

Ln Bergmannsfran de hadd tauin Tros^)

So'n klein vecrjöhrig Sönken blos.

Dat was op ceninal stots aui Tuälen:

„Ick kann nich uiehr alleene speelcn,

Bestell doch noch en Iungen gau^)I"

„Dat geht so gau nich," sagg de Frau,

„Denn, we son Iungen sick bestellt,

Do niott ok häwwen diichtig (8eld,

Un sovöll kann ick nich bctalen." —

„Dann lot doch een op't Bäuksken halenl"
_ W. Tästpcr.

*) Büchlein, js) Leute, 2) wieder, 3) Crost, ^) schnell.

Moderne Köchin.

— „Also in Aüchenangelegenheitcn darf sich
Dcine Gnädige nicht mischen?"

— „Nieinalsl Ich wache streng über die Integrität

meines Reiches."

Das restanrierte Droschkenpferd.

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