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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 37.1899 (Nr. 432-444)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16698#0108
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Äleqqenöorfets t) u m o r i st i sch e Niätler

> >Xi

(Kalgerchmnor.

Märtor: „Wnnschcn 5ie sonst noch
etwns znr lsenkersmahlzcit?"
Delinquent: „Geben Sie mir noch
cin Gläschcn lTnu-cle-vik."

Rcues Werkzeug Ämors.

M uf welchc Art mein Bruder

O-s 5ophie zur Frau erhielt?

Er hat mit A n s i ch t s k a r t e n

Sich in ihr tfcrz gespieltl

Verschuappt.

Gast: „Aber lserr tvirt, bas ist
ja Meißmein, was 5ie niir da
geschickt haben l"

Wirt: „Ach wa; da hal dcr dumme
^ungc nur vergessen, die Flasche
uorher uinzuschntteln!"

Ärster Äedanke.

Mä rterin: „tscrr Staatsanwalt,
cs sind Orillinge."

S t a a t s an w a I t: „Oa könnte inan
dem Storch doch niit dem gro-
ben il n s u g p a r a g r a ph e n
zu Leibe gehcnl"

Schmicrendirektor: „Mas, eine gebratene Gänsekeule soll in dem neuen Stiick
Neines it?terd vcrzehrt werden? Da sieht nian ja, wie die Kunst sinkt. Alles nnr noch A u s st a t tu II g!"

D diese Dichter!

Aavallerist: „Aber das p>serd kann ja nicht mehr stchen . . ."
jdferdehändler: „Mie haistt stchen? Is es dock, auch ä Rennpferd!"

Die Meiseprohin.

„chrau Aommissionsrai
reisen diesen Sonimer
doch ins Bad?"

- „pcb reise von Lad
zu Bad."

Militärische Äöchin.

Freundin: „Mann geht
ihr bei Lurcr neuen
Ljerrschaft zur Ruhe?"
Aöchin: „Um zehn Uhr ist
bei uns Retraitel"

Kcharfe Äritik.

Der Aritiker Molfgang
Bissig schreibt sehr scharfe
Rceensionen, nnd bestreut
seine Uianuskripte statt mit
Streusand mit— jdfefser.

Natsch aufgesaßt.

Lchrer: „Menn jeniand

itn Begriff ist, etwas
Löses zu thun, und eine
innere Stimme sagt ihm,
er soll es unterlassen —
wie nennt man das,
F'ritzchen?"

Fritzchen: „Bauchreden
kicrr Lehrer "
 
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