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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 37.1899 (Nr. 432-444)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16698#0136
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(28

Meggendorfers ^umoristische Blätter.

Lubi bckommt Schlägc und iveint; da koiiimt Besuch imd die llkaina ruft
ihm zu, zu schwcigen. Gchorsaui thut er es. Als jcdoch der Bosuch fort ist, sagt
er: „Mama, darf ich jetzt weiter weinen?"

--» » »--

Leiden der Zeit.

Gauncr: „Da hat sich schon wicder eincr bciin Einbrcchcn abfassen lassen.
Lt is 'ne Schande, wat sich der Oilcttantisnius jctzt oocb iu unserein .^achc
breit niacht!"

Velehrrmg.

löas einem in Asrika pastieren kann.

— „tvelche Ihrcr Töchtcr ist
denn noch froi?"

— „Die A e l t c st e ist die
frei cstcl"

Ironie des Kchicksals.

Zuchthausdircktor: „Da Sie
sich zwanzig Iahre gut gcführt
haben, sind Sie von Ihrer
lebciislänglichen Strafc bc-
gnadigt wordcn."

Zuchthäuslcr: „Ach Gott,

Lscrr Direktor, und ich glaubte
niich nun fürs ganze Leben
vcrsorgtl"

U)as einem in Afrika passieren kann!

Äengstlich.

c^rau lzum orofessor, dor ouf dem Standesamt
die Gedurt seines Aindes anzeigen foll): „Aber nicht

wahr, Atännchen, Du niiiimst Deine Ge-
danken zusaininen . . . nicht daß Du Dich
da auf dcin Standosamt noch einmal vcr-
heiraten lätztl"
 
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