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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 39.1899 (Nr. 458-470)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20267#0044
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36

Meggendorfers Humoristische Blätter.

Äßgewnnken.

Schneider: „Jhr Kund knurrt mich so verdächtig an; beruhigen Sie ihn dochl"

Student: „Nehinen Sie nnr ja keine Rechnung heraus, das vieh kann nämlich kein Papier sehen."

(Keöankensptitter.

Ls gibt Leute, bei dcncn uns nur die INaske interessiert; Aeine lherzenswunde ist so iief, daß sie nicht heilen könnte,

demaskiert gefallcn Sie uns nicht mehr. A. E. keine so leicht, daß sie nicht eine Narbe zuriickließe. i>r. A. B.

Neid zieht den ksut tiefer als
Achtung.

N?er sucht, der findet — aber
je mehr die tNenschen finden, um
so mehr suchen sie.

Lin verniinftiger lNensch sein
heißt, gelegentlich auch vor Un-
verniinftigem nicht zuriickschrecken.

lver einmal liigt, dem glaubt
man nicht —

Stets liigen hat schon mehr
Gewichtl

Natiirlichkeit ist das Spiegel-
bild der Natur, Naturalismus
die Natur im lhohlspiegel.

Ntancher, der gegen Autori-
täten kämpft, kämxft in der That
für seine eigene.

Oer Lichstrich ihres Gehaltes
steht bei den meisten Utenschen
erheblich niedriger, als der Schaum
ihrer Iugend stieg. SotNi«.

Zm Äalihof ^unr WeiWräu.

(8 a st (der die Serviette studiert): „Erbsen, ^insen, ^(raut . . . na . . . so geben 5'
mir Rraut zu,n Fleischl"
 
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