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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 39.1899 (Nr. 458-470)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20267#0056
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qs

Meggendorfers L)umoristische Blätter.

BraküsLe Vorrichtung

des Restaurateurs Zixfelberger zur raschen Bedienung der Gäste in seincm stets überfiillten Lokale.

Aeine Äorte.

Zur iKequeinlichkeit.

— „Großartig, diese neuen ksäuserl Wasserloitung,
Telcxhon, Aanalisation, clektrisches Licht — —
ja, sogar die Gläubiger hab' ich im ksause."

So schön!

Frenndin: „Aaroline, ist Dein neucr Mantel schön?"
Lhefrau: „Na, ein halbes Dutzend Uial darf sich
mein INann dafiir bezechen."

Die Rad-Ärna^one.

^tzvie radelt früh, sie radelt spät,

^st glücklich, weun das Rad sich dreht,
Das schnurrige, blitzblanke;

Melch mucht'ger Lrittl tvelch sich're kfandl
!ver da nicht weicht, wird umgerannt
Und kriegt 'nen Blick — ich danke l

Die schon als tNadel ist so scharf,
tvie wird die erst, wenn sie mal darf
Zu ksaus den Ton angeben?

Ihr INänner, rat' ich, flüchtet euch

(Zn Fuß: per Rad hat sie euch gieich I) —

Die kommt allein durchs Lobenl

O. Jegcrl.

Voin Kasernenhof.

Lergeant <ZUI„ Soidatcn): „Nlensch, 5ie machen
ja so ein ängstliches Gesicht wie ein sNeeolo, der zum
erstenmal die Ihotelrechnung überreichen solll"

(sin Kophist.

— „Adolf, so jung sind wir verheiratet, und schon gehst

Du in den Alub?"

— „Aber doch nur, damit meine Freunde sich ärgern,

daß mich meine liebe Frau fortläßt."
 
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