Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 42.1900 (Nr. 497-509)

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.20909#0027
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Illeggendorfers Humoristische Blätter.

i9

Verlockend.

Hausfrau: „Sie können doch hoffentlich recht gut kochenl?"

Neue Röchin: „Ich sag' Ihnen, nach acht Tagen wird Ihre Uiiche vom Militär gestürmt."


^eöankenspMer.

Mer den Nagel auf den Aopf treffen will, darf sich nicht
scheuen, einen Schlag zu führen.

reis-cn^'" gestopft, der wird es gegen dich auf-

Die Glocke, die am Grabe einer Hoffnung klingt, läute
eine andere ein.

Auch die wahrheit kann des Scheins nicht entbehren, wenn
sie in der Welt fortkommen will.

Ls gibt Leute, die es ärgert, zugeben zu müssen, daß zwei-
mal zwei vier ist.

Alt sein ist nicht so schmerzlich, wie alt werden.

gäb weniger Uebermenschen, wenn es mehr Menschen

Zuweilen fünf gerade sein lassen ist nicht so schlimm, als
alles ungerad nehmen.

In Luftschlössern wohnt sich's oft glücklicher, als in solchen
aus Stein. _

Ls sind meist gute Nenschen, die zum besten gehalten
werden.

Seinen Irrtum erkennen, heißt unter Menschen noch lange
nicht, sich zur Wahrheit bekennen. 8oii,is.

Das Gewissen ist das Atemholen der Seele.

Br.

Vom potelier zum — pausknecht ist oft nur ein Schritt.

vr. B.

* *

4-

Man verbietet Pazardspiele und das höchste Pazardspiel, die
Lhe, ist erlaubt. A. E.
 
Annotationen