Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 42.1900 (Nr. 497-509)

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.20909#0169
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
92

Meggendorfers Hurnoriftische Blätter.

Aoshast.

ÄntrMung.

nennen die Leute eine Restanrationl"

Zonnenblick.

^E^ie der frische
Iunge Tag

Ramst du zu mir gegangen.
von der Morgenröte
Noch ein Schimmer
Lag auf deincn Wangen.

Und du grüßtest mich und fragtest'.
„Wie ist dir's ergangen?"

Und ich küßte deine frischen,

Deine roten Mangen . . .

Und leise, wie er gekommen
Stahl sich der Tag aus dem Zimmer
Und leise, wie du gekommen,

Gingst du im Sonnenschimmer.

Jella Lang.

Äbgefahren.

— „5o dieses neue Gewürz hat sich bei
Zhnen noch nicht eingebürgert?"
Baronesse „In adeligen Familien

bürgert sich überhaupt nichts ein!"

r,

Imrner nobel.

Richteri „wie alt, Zeugin?"
Zeugini „Rund dreißig!"
Richter: „Sie runden wohl nach
unten ab?"

(Klofse.

kfalte nicht zu lange Rat,

Icig dem Schicksal keck die Iähne,
Mehr als hundert große Pläne
Hilft die allerkleinste That.

I. B.

Die erkannten Barvenus.

mädchen)^ „ksaben Sie schon in
feineren ksäusern gedient?"
Dienstmädchen: ,.D ja, Madame,
non mir können Lie was lernen."

Wunsch.

(Im Zeitalter der lsx Seinze.)

perückenmacher: „Menn

die Glatzen nur erst als verbotene
Blößen gclten, was werde ich da
sür ein Bomben-Perückengeschäft
machen l"

Auf Zlik folgt Donner.

— „Zhre Schwiegermutter kam mit
dem Blitzzug?"

— „Za, und jetzt habe ich daheim
täglich Donnerwetter."

wir ein Zimm^.
Almbauer: „Na, dö^ ^
Iunge Gräfin: „D——

mAlmbauern): „Aeh, können
Heu."
 
Annotationen