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ITkeggendorfers Humoristische Blätter.
>Kaun gui werdeu.
Freinder (im Dorfwirtsiiaus-zur wirtin): „lVer sind die beiden dort, die so
sausen?"
— „Der eine ist der Bürgermeister, der will sich einen Zahn ziehen lassen und
der andere ist der Bader; —die trinken sich nun beide Lourage anl"
Vcrschuappt.
Gnkel: „ksast du auch noch die Uhr, die ich dir
geschenkt?"
Studiosus: „Gnkelchen, die habe ich sogar
schon wiederl"
Die Neuerprobe.
Vi m grünen Wiesenrande —
iÄZ weit draußen hinterm Thor —
Dort las ich meinem Ulädchen
Iüngst meine Lieder vor.
Ls waren Liebeslieder
In lyrisch'ster Gestalt . . .
„Ihr" waren sie gewidmet —
Der all mein Fühlen galt.
Als ich geendet hatte —
Blieb ich erwartend steh'n . . .
Und schwere Thränen konnt' ich
In ihren Augen seh'n. —
Da sank ich ihr zu Füßen
In heißem Sehnsuchtstrieb:
„Du liebes — süßes Ulädchen —
Sag an — hast du mich lieb?"
Sie lachte unter Thränen
Und sxrach: „bsab frohen Ulut!
Ich hörte deine Lieder
Und bin dir — trotzdem gutll"
Ernst Staus.
(Lin Nortschriiiler.
— „Aber kserr jetzt wird es bald auffallen,
daß Sie jeden Tag den Damen beim Schwim-
men zusehen l"
— „Wissen Sie, ich bin eben ein Freund der
,Frauenbewegung' I"
(Lin Verschwender.
Anterweisung.
s chno rrer <zu seincm Sohne): „Isaak, wenn
du Linkäuse machsh denke daran: nicht so viel
reden, sondern handelnl"
Schlau.
Mann: „Was würdest du vorziehen, eine kleine
Badereise oder ein neues Aostüm?"
Frau: „Die Badereise selbstverständlich . .. dann
muß ich ja ohnehin ein neues Aostüm habenl"
Kiuderinund.
Als in einer provinzstadt bei Gelegenheit
eines Aaiserbesuchs abends die Fassaden der
isäuser illuminiert wurden, fragte die kleine Llse
ihre Nlutter: „Nlama, sage, für wen werden denn
nur alle die vielen Lichtchen angezündet?"
„Für Se. Nlajestät den Aaiser, der heute hier
anwesend ist," gab ihr die Gefragte zur Antwort.
„Ach l" rief da Llschcn, freudig in die ksände
patschend, „und die darf er dann alle ausblasen?!"
5chauspieler (einer Lchmiere zum Heldcn, der von einer Vurst die tzaut abzieht):
„L)ast wohl ein Benefiz in Aussicht?"
ITkeggendorfers Humoristische Blätter.
>Kaun gui werdeu.
Freinder (im Dorfwirtsiiaus-zur wirtin): „lVer sind die beiden dort, die so
sausen?"
— „Der eine ist der Bürgermeister, der will sich einen Zahn ziehen lassen und
der andere ist der Bader; —die trinken sich nun beide Lourage anl"
Vcrschuappt.
Gnkel: „ksast du auch noch die Uhr, die ich dir
geschenkt?"
Studiosus: „Gnkelchen, die habe ich sogar
schon wiederl"
Die Neuerprobe.
Vi m grünen Wiesenrande —
iÄZ weit draußen hinterm Thor —
Dort las ich meinem Ulädchen
Iüngst meine Lieder vor.
Ls waren Liebeslieder
In lyrisch'ster Gestalt . . .
„Ihr" waren sie gewidmet —
Der all mein Fühlen galt.
Als ich geendet hatte —
Blieb ich erwartend steh'n . . .
Und schwere Thränen konnt' ich
In ihren Augen seh'n. —
Da sank ich ihr zu Füßen
In heißem Sehnsuchtstrieb:
„Du liebes — süßes Ulädchen —
Sag an — hast du mich lieb?"
Sie lachte unter Thränen
Und sxrach: „bsab frohen Ulut!
Ich hörte deine Lieder
Und bin dir — trotzdem gutll"
Ernst Staus.
(Lin Nortschriiiler.
— „Aber kserr jetzt wird es bald auffallen,
daß Sie jeden Tag den Damen beim Schwim-
men zusehen l"
— „Wissen Sie, ich bin eben ein Freund der
,Frauenbewegung' I"
(Lin Verschwender.
Anterweisung.
s chno rrer <zu seincm Sohne): „Isaak, wenn
du Linkäuse machsh denke daran: nicht so viel
reden, sondern handelnl"
Schlau.
Mann: „Was würdest du vorziehen, eine kleine
Badereise oder ein neues Aostüm?"
Frau: „Die Badereise selbstverständlich . .. dann
muß ich ja ohnehin ein neues Aostüm habenl"
Kiuderinund.
Als in einer provinzstadt bei Gelegenheit
eines Aaiserbesuchs abends die Fassaden der
isäuser illuminiert wurden, fragte die kleine Llse
ihre Nlutter: „Nlama, sage, für wen werden denn
nur alle die vielen Lichtchen angezündet?"
„Für Se. Nlajestät den Aaiser, der heute hier
anwesend ist," gab ihr die Gefragte zur Antwort.
„Ach l" rief da Llschcn, freudig in die ksände
patschend, „und die darf er dann alle ausblasen?!"
5chauspieler (einer Lchmiere zum Heldcn, der von einer Vurst die tzaut abzieht):
„L)ast wohl ein Benefiz in Aussicht?"