Meggendorfers Hurnoristische Blätter.
53
^Kewiesen.
"D ^, 5 § e b e n ist s ch w e r "
der L°hn zu ftmer Frau! da w°'g ekue
Sarah hundertfünfuudzwanzig
erochter
«ilo
Druckfehler.
wir müssen mit allcr Strenge da-
rauf drucken, daß unsere Lharruticrs zu
'hren Wurstwaren nur bostes Rotzmaterial
verwendenl
(Klofse.
Das Munderbarste beim Frauenstudium ist, daß die Damen es in einem bsör-
saal aushalten.
Ä verfllXle (K'schlcht.
(Schwäbisch.)
'r Michele vo' Bodastett,
Dear fährt ens Schtädtle nei';
Lr hot en baisa Schnaufer g'het')
Mnd Schwendsucht obadrei'.
Drom, denkt er, wär's gau' an d'r Zeit,
Lr mach' sei' Teschtament,
Ium Schterba häb er nemme z'weit
Dnd no wär's z'schpot am Lnd.
No', 's braucht et lang, na schtoht er schau'
Lm Schtüble beim Nodar,
Dear hot en srei'dlich sitza lau'°)
Vud brengt a Neschber") garl
No srogt er'n, wie-n-er hoißa dhät,
wie's gang, wie alt er sei,
Au, ob er Meib ond btender hätt':
Aurzom, da' ganza Brei.
Lnzwischa schreibt er ällas uf,
D'r Roih' noch ond ganz g'nau.
„Ietzt brauch' ich nur noch," sait er druf,
„Den Namen Ihrer Frau." —
D'r Michl denkt: „Ischt des jetzt domml"
Vnd b'sennt se, wie net g'scheit,
An älle Nama kommt er 'rom,
Mo's z'Bodastetta geit.
„Potz bserrschaftl" fluacht er, „Sapprament I
Descht^) schau' vermaledeit I
I hau', seit daß mer g'heirat send,
lhalt — „Alte" zua-n-er g'sait^)!" —
Martiii Lang.
*) gehabt, '^) lassen, ^) Imbiß, ^) das ist, ^) gesagt.
Nafsiuiert.
Freundin: „Schließen Sie dcnn die Speisekammer nicht ab, wenn Sie spazieren
gchen?"
ksausfrau: „Ach nein; mein Dienstmädchen hat ja ein falsches Gebiß . . . . das
schließe ich ein!"
Nodcrn.
— „Du, Anna, ist jener bserr dein Geliebter?"
— „Im Gegenteil, mein — Mannl"
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^Kewiesen.
"D ^, 5 § e b e n ist s ch w e r "
der L°hn zu ftmer Frau! da w°'g ekue
Sarah hundertfünfuudzwanzig
erochter
«ilo
Druckfehler.
wir müssen mit allcr Strenge da-
rauf drucken, daß unsere Lharruticrs zu
'hren Wurstwaren nur bostes Rotzmaterial
verwendenl
(Klofse.
Das Munderbarste beim Frauenstudium ist, daß die Damen es in einem bsör-
saal aushalten.
Ä verfllXle (K'schlcht.
(Schwäbisch.)
'r Michele vo' Bodastett,
Dear fährt ens Schtädtle nei';
Lr hot en baisa Schnaufer g'het')
Mnd Schwendsucht obadrei'.
Drom, denkt er, wär's gau' an d'r Zeit,
Lr mach' sei' Teschtament,
Ium Schterba häb er nemme z'weit
Dnd no wär's z'schpot am Lnd.
No', 's braucht et lang, na schtoht er schau'
Lm Schtüble beim Nodar,
Dear hot en srei'dlich sitza lau'°)
Vud brengt a Neschber") garl
No srogt er'n, wie-n-er hoißa dhät,
wie's gang, wie alt er sei,
Au, ob er Meib ond btender hätt':
Aurzom, da' ganza Brei.
Lnzwischa schreibt er ällas uf,
D'r Roih' noch ond ganz g'nau.
„Ietzt brauch' ich nur noch," sait er druf,
„Den Namen Ihrer Frau." —
D'r Michl denkt: „Ischt des jetzt domml"
Vnd b'sennt se, wie net g'scheit,
An älle Nama kommt er 'rom,
Mo's z'Bodastetta geit.
„Potz bserrschaftl" fluacht er, „Sapprament I
Descht^) schau' vermaledeit I
I hau', seit daß mer g'heirat send,
lhalt — „Alte" zua-n-er g'sait^)!" —
Martiii Lang.
*) gehabt, '^) lassen, ^) Imbiß, ^) das ist, ^) gesagt.
Nafsiuiert.
Freundin: „Schließen Sie dcnn die Speisekammer nicht ab, wenn Sie spazieren
gchen?"
ksausfrau: „Ach nein; mein Dienstmädchen hat ja ein falsches Gebiß . . . . das
schließe ich ein!"
Nodcrn.
— „Du, Anna, ist jener bserr dein Geliebter?"
— „Im Gegenteil, mein — Mannl"