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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 42.1900 (Nr. 497-509)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20909#0070
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Meggendorfers Hurnoristische Blätter.

Zmmer dieselöe.

Lr: „Ls ist mir, als ob es gestern gewesen wäre, als wir uns vor dreißig Iahren anf dieser Bank zum erstenmal küßlenl
Sie: „Ia, an deiner Meste fehlte ein Anoxf!"

Aloderne Ärnährung.

tell auf den Tisch extractnrn carnis Aiebig.

Ls sei denn, daß du vorziehst das loril;

Als Suppenwürze üla^Ai ist ergiebig,

Ninnn nicht zu viell

I>em Baby gib aus Xnorrschem lhafermehle
Sein Süpplein; reich ihm tllilch mit ülonclamin.

Ls labe ülalrbier meines Iungen Aehle,

Doch mit kspsin.

Bleichsücht'ge Tochtcr, nimm die Lornatoss,
Blutbildend wirkt sie; — nimm Nasrnatoasn;
llnd auch den Teller mit l.eaurninose
§aß mir nicht stehn.

llnd weil die lllutter schwach an jedem Nerve,
vor ihren Platz gehört darum Tropon;

Ls schafft ihr auch die nöt'ge Geistesveroe
kfier das klasmon.

lllir selbst, dem vater, reiche aus dem Schränklein
Den Naltonvvein, gesundheitfördernd sehr.

Niel lieber wählte ich ein schärfer Tränklein:

Ich darf's nicht mehrl

Noch soll uns OrLlmmbrot den lfunger stillen,
llnd Aneippscher llaffee ende unser lllahl.

Nergiß zum Schluß nicht die R.kabarberpiIIen,

Sonst l-id' ich Vual. B°,U.inger.

Aloderne Verföhnung.

B.: „So, Barons haben ffch wieder ausgesöhnt?"

„Ja, sie reisen jetzt wieder getrennt in dic Bäderl"
 
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