— „Warum steht diese Lokomotive eigentlich schon so lange unbenützt da?"
— „A' Oogelpaar hat in den Lokomotivschornstein sei' Nest 'bautz und da wart'n wir halt, bis die Iungen flügge sind,"
A'rofessor Ärüöter unö öie Uegenschirme.
s sing an zu regnen , . , ,
Professor Grübler grisf zuerst bedenklich nach seinem
neuen Lylinder und dann sürsorglich nach seinem Regen-
schirm, Ein Regenschirm ist bekanntlich das beste Schutzmittel
gegen unliebsame Anfeuchtung von oben, und warum sollte sich
jeinand, der im Besttze dieses Schutzmittels ist, den Ropf oder noch
schlimmer den Lylinder waschen lassen? Zu seiner Bestürzung
entdeckte professor Grübler jedoch, daß er leider nicht im Besitze
dieses Schutzmittels sei. Und warum nicht? Laienhafte Frage:
wenn ein Professor keinen Regenschirm hat, so hat er ihn eben
stehen lassen, Richtigl Der professor entsann sich, daß er schon
seit sechs wochen den betreffenden Gegenstand unter seinen
beweglichen vermögensstücken schmerzlich vermisse und sich die
Abstellung dieses empfindlichen Uiangels schon ein dutzend Mal
vornotiert habe, ohne indessen den gewünschten Lffckt dadurch
herbeizuführen,
Ratlos blickte er sich um. Da machte er die erbauliche
Entdeckung, daß er sich gerade vis-a-vis einem Zchirmgeschäft
befand, Uiit raschem Lntschluß hineinstürzen und sich in den
Besitz eines hocheleganten seidenen Parapluies setzen, war für
unsern Professor das Merk von sünf Uiinuten. Dann schritt
er wohlgemut einige Straßen weiter. Da erblickte er Fräulein
Dogelmann, eine reizende junge Dame seiner Bekannschast. Nun,
Professor Grübler war noch jung, erst neunundzwanzig Iahre
— „A' Oogelpaar hat in den Lokomotivschornstein sei' Nest 'bautz und da wart'n wir halt, bis die Iungen flügge sind,"
A'rofessor Ärüöter unö öie Uegenschirme.
s sing an zu regnen , . , ,
Professor Grübler grisf zuerst bedenklich nach seinem
neuen Lylinder und dann sürsorglich nach seinem Regen-
schirm, Ein Regenschirm ist bekanntlich das beste Schutzmittel
gegen unliebsame Anfeuchtung von oben, und warum sollte sich
jeinand, der im Besttze dieses Schutzmittels ist, den Ropf oder noch
schlimmer den Lylinder waschen lassen? Zu seiner Bestürzung
entdeckte professor Grübler jedoch, daß er leider nicht im Besitze
dieses Schutzmittels sei. Und warum nicht? Laienhafte Frage:
wenn ein Professor keinen Regenschirm hat, so hat er ihn eben
stehen lassen, Richtigl Der professor entsann sich, daß er schon
seit sechs wochen den betreffenden Gegenstand unter seinen
beweglichen vermögensstücken schmerzlich vermisse und sich die
Abstellung dieses empfindlichen Uiangels schon ein dutzend Mal
vornotiert habe, ohne indessen den gewünschten Lffckt dadurch
herbeizuführen,
Ratlos blickte er sich um. Da machte er die erbauliche
Entdeckung, daß er sich gerade vis-a-vis einem Zchirmgeschäft
befand, Uiit raschem Lntschluß hineinstürzen und sich in den
Besitz eines hocheleganten seidenen Parapluies setzen, war für
unsern Professor das Merk von sünf Uiinuten. Dann schritt
er wohlgemut einige Straßen weiter. Da erblickte er Fräulein
Dogelmann, eine reizende junge Dame seiner Bekannschast. Nun,
Professor Grübler war noch jung, erst neunundzwanzig Iahre