Meggendorfers Humoristische Blätter.
s37
„<§ott sei Dankl" frohlockt Ia-
kob, „wir sind an der Brücke, die
IVetle ist gewonneni"
Gottlob l" ruft auch Günther.
„Noch hundert Schritte und ich wäre
hingexlumpst, wie ein Mehlsackl"
„Armer Kerl — es thut mir
leid — hier sind hundert Nark
— du hast sie redlich verdientl"
Brunswick.
Rus dem Theater^ettel
einer Kchmiere.
Die Braut von Ukessina.
(Die verehrlichen Besucher wer-
den gebeten, ein kleines chochzeits-
geschenk mitzubringen.)
Damen-tLafe.
M ls sich entfernt aus dem Lafe
Die lieben alten Damen,
Da sand man unterm Tisch zerzaust,
Lin Dutzend — guter Namen.
8oi,.-r.
Verplappert. ^
ksausfrau: „Also Ihr Bruder
war's, der Sie vorhin besuchte;
lieben Sie ihn auch wie eine
rechte Schwester?"
Dienstmädchen: „G, Madam,
noch viel mehr!"
Ruch eiu Äruud.
— „Warum mag nnser neuer Dok-
tor gerade nachts mit Norliebe
Rad fahren?"
— „wahrscheinlich, weil das die
einzige Gelegenheit ist, wo er
sein Licht leuchten lassen
kann."
Verblümt.
Der kleine Neffe: „Nicht
wahr, Tante, wenn ich nächste
woche Geburtstag habe, schickst
du mir wieder eine Gratulation
aber eine gebackene."
Uuter Kavaliereu.
— „Auch riesige Schuldenlast, Baron?"
— „Schulden? jal . . Last? neel"
Vom (Kerichte.
Staatsanwalt: „. . . und
meine Lserren Geschworenen, wenn
jedes lebende wesen, wie dic Natur-
wissenschaft lehrt, aus einer Zello
entsteht, so ist der Angeklagte, dieser
außerordentlich raffinierte Lin-
brecher, aus einerverbrecher-
zelle hervorgegangenl"
Nrei uach Koethe.
^err (am Tage nach dem Lall das Gesicht einer Dame enttäuscht betrachtend): „Aas also des
Puders Kern !"
Im Zeebad.
kserr lru einer Gesellschaft, die in eine» Lnchkrmnxf verfallen): „Darf ich sragen, was die kserrschaften
so heiter stimmt?"
— „Ach lserr Doktor, sehen Sie doch nur dort den Baron Atucki. Lr geht ins Bad und vergaß,
s37
„<§ott sei Dankl" frohlockt Ia-
kob, „wir sind an der Brücke, die
IVetle ist gewonneni"
Gottlob l" ruft auch Günther.
„Noch hundert Schritte und ich wäre
hingexlumpst, wie ein Mehlsackl"
„Armer Kerl — es thut mir
leid — hier sind hundert Nark
— du hast sie redlich verdientl"
Brunswick.
Rus dem Theater^ettel
einer Kchmiere.
Die Braut von Ukessina.
(Die verehrlichen Besucher wer-
den gebeten, ein kleines chochzeits-
geschenk mitzubringen.)
Damen-tLafe.
M ls sich entfernt aus dem Lafe
Die lieben alten Damen,
Da sand man unterm Tisch zerzaust,
Lin Dutzend — guter Namen.
8oi,.-r.
Verplappert. ^
ksausfrau: „Also Ihr Bruder
war's, der Sie vorhin besuchte;
lieben Sie ihn auch wie eine
rechte Schwester?"
Dienstmädchen: „G, Madam,
noch viel mehr!"
Ruch eiu Äruud.
— „Warum mag nnser neuer Dok-
tor gerade nachts mit Norliebe
Rad fahren?"
— „wahrscheinlich, weil das die
einzige Gelegenheit ist, wo er
sein Licht leuchten lassen
kann."
Verblümt.
Der kleine Neffe: „Nicht
wahr, Tante, wenn ich nächste
woche Geburtstag habe, schickst
du mir wieder eine Gratulation
aber eine gebackene."
Uuter Kavaliereu.
— „Auch riesige Schuldenlast, Baron?"
— „Schulden? jal . . Last? neel"
Vom (Kerichte.
Staatsanwalt: „. . . und
meine Lserren Geschworenen, wenn
jedes lebende wesen, wie dic Natur-
wissenschaft lehrt, aus einer Zello
entsteht, so ist der Angeklagte, dieser
außerordentlich raffinierte Lin-
brecher, aus einerverbrecher-
zelle hervorgegangenl"
Nrei uach Koethe.
^err (am Tage nach dem Lall das Gesicht einer Dame enttäuscht betrachtend): „Aas also des
Puders Kern !"
Im Zeebad.
kserr lru einer Gesellschaft, die in eine» Lnchkrmnxf verfallen): „Darf ich sragen, was die kserrschaften
so heiter stimmt?"
— „Ach lserr Doktor, sehen Sie doch nur dort den Baron Atucki. Lr geht ins Bad und vergaß,