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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 42.1900 (Nr. 497-509)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20909#0146
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Meggendorfers Humorislische Blätter.

sich die Madeln abzuschnallenl"

Kchöne Seelen finden fich.

A.: „kserr Doktor, wo haben Sie eigentlich Ihre Frau kennen
gelernt?"

Arzt: „wir stnd einmal zusammen im physikum durch-
gefallen!"

Was fie nichi verkehen.

aß die Ströme herab von den Bergen sansen
Und die schmalen Thäler erfüllen mit Brausen,

Mit Blöcken und Steinen im Laufe ringen,

Bereit stets, über die Ufer zu springen,

Und je enger die Bahn, desto toller und wüster:
Dergleichen versteht auch der ärgste Philister.

Doch daß es auch Seelen gibt, denen zu enge
Der Aleinlichkeitskrämer pedantische Strenge,

Und Geist, der iin harten Alltäglichkeitsbette

Gern etwas Platz zur Lntfaltung hätte

Und sich bäumt und sträubt in den drückenden Banden:

Das hat noch nie ein philister verstanden.

M. Holthauscn.

Alitleid.

A. : „Wiffen Sie es schon, daß der Süffel von seinein reichen

Gnkel nichts geerbt hat?"

B. : „Ia, seine Freunde wollen ihm einen Pech-Fackelzug

darbringenl"

Klasfifche Varianie.

A.: „So, du bekommst von deinem Meister so oft prügel?"
Schusterjunge: „)a, der Unglückliche schlägt jede Stunde!"
 
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