Aleggendorfers Humoristische Blätter.
s39
Vetrachlung.
Hafernenhofbluten.
Studiosus Süffel: „Der ,Aater' ist sozusagen eine
höhere Schulkrankheit."
Unteroffizier: „Na Nkeier, Sie sind so dumml Ich
glaube, Sie denken, man kann Elefanten mit Fliegen-
leini fangenl"
(Katant.
Inr Älfer.
BesitzereinerMenagerie
(zum rvärter, der den Tod eines Nil-
pferdes infolge feiner-Nachlässigkeit auf
dem Gewiffen hat): „5ie ^ind ein
ganz unverantwortlich leicht-
sinniger lNensch! Mder glauben
Sie, ich schuttle die Nilpferde
nur so aus den Aermeln?"
Ihre Nngst.
Lr: „Nu, Sarah, was
meinste — ich soll
doch werden Aommer-
zienrat?"
Sie: „Moritzleben, werd'
was de willst, nor
nich — satisfak-
tionsfähigl"
„Rerl, machen Sie nicht solch
trnbseliges Gesicht wie ein Uan-
nibale beimAnblick eines Skelett-
menschen I"
„Linjähriger, setzen Sie
nicht immer eine lUiene auf,
als ob Sie dereinst im Aon-
versationslexikon fett ge-
druckt stehen werdenl"
„piefke, ich bin überzeugt,
Sie verkehrtes Geschöpf würden
im Eiskeller den Tropen-
koller kriegen!"
„Alüller, schauen Sie nicht
so stolz drein wie eine Miicke,
die mit dem Elefantenorden
dekoriert wurdel"
Mßheirat.
kfänschen: „Gnkehwas
versteht man unter einer
Mesalliance?"
L e b e m a n n:
„Line Liebesheirat."
Schöu gefagt.
Gastgeber: „Gb unser be-
rühmter Gast, der Dichter,
wohl den Band seiner
Gedichte auf unsercm Sa-
lontische bemerkt hat?"
Gattin: „Freilich, der hat
sogar ein paar Mnuten lang
in sich herumgeblättert."
Die ciuzige (Lrbiu.
— „Fräulein Goldmann, welche
ihrem reichen Papa so ähn-
lich sieht, ist dessen einzige
Lrbin?"
— „Iawohl, die ist ihrcm vater
aus den Augen und aus dem
Portemonnaie geschnitten."
Von feinem
Staudpuukt.
Weinhändlor (zum
Bewerber): „Eine vorzüg-
liche Frau kriegen Sie
an dem Mädel, sie ist näm-
lich achtzehnhundertacht-
zig geboren, und das war
doch anerkannt cin vor-
züglicher Iahrgangl"
Iu der
Uuchhaudluug.
(Liuüger Verkehr.
A. : „So, Ihro lherrschaft hat
gar keinen verkehr?"
B. : „Nein, bloß der Storch
kehrt öfters einl"
Die echte (Lva.
Die kleine Marie:
„Bist du, Mama,
auch so alt wie Groß-
niama?"
Großmutter: „Seh' ich
vielleicht noch so jung
aus wie Mama?"
Korrektur.
Zuchthauswär-
ter: „Sie sind also
von jetzt ab Nummer
dreiundsiebzig."
verkom mener
Aristokrat:
„Doch wohlvon
dreiund-
siebzig?!"
Sehr junge
Daine: „Bitte
einen Brief-
fteller für heiß
iLiebende."
Fräulein: „wie kommt es, daß Sie gerade mir den kfof machen?
kjerr: „Ich bin leidenschaftlicher Blumenfreundl"
s39
Vetrachlung.
Hafernenhofbluten.
Studiosus Süffel: „Der ,Aater' ist sozusagen eine
höhere Schulkrankheit."
Unteroffizier: „Na Nkeier, Sie sind so dumml Ich
glaube, Sie denken, man kann Elefanten mit Fliegen-
leini fangenl"
(Katant.
Inr Älfer.
BesitzereinerMenagerie
(zum rvärter, der den Tod eines Nil-
pferdes infolge feiner-Nachlässigkeit auf
dem Gewiffen hat): „5ie ^ind ein
ganz unverantwortlich leicht-
sinniger lNensch! Mder glauben
Sie, ich schuttle die Nilpferde
nur so aus den Aermeln?"
Ihre Nngst.
Lr: „Nu, Sarah, was
meinste — ich soll
doch werden Aommer-
zienrat?"
Sie: „Moritzleben, werd'
was de willst, nor
nich — satisfak-
tionsfähigl"
„Rerl, machen Sie nicht solch
trnbseliges Gesicht wie ein Uan-
nibale beimAnblick eines Skelett-
menschen I"
„Linjähriger, setzen Sie
nicht immer eine lUiene auf,
als ob Sie dereinst im Aon-
versationslexikon fett ge-
druckt stehen werdenl"
„piefke, ich bin überzeugt,
Sie verkehrtes Geschöpf würden
im Eiskeller den Tropen-
koller kriegen!"
„Alüller, schauen Sie nicht
so stolz drein wie eine Miicke,
die mit dem Elefantenorden
dekoriert wurdel"
Mßheirat.
kfänschen: „Gnkehwas
versteht man unter einer
Mesalliance?"
L e b e m a n n:
„Line Liebesheirat."
Schöu gefagt.
Gastgeber: „Gb unser be-
rühmter Gast, der Dichter,
wohl den Band seiner
Gedichte auf unsercm Sa-
lontische bemerkt hat?"
Gattin: „Freilich, der hat
sogar ein paar Mnuten lang
in sich herumgeblättert."
Die ciuzige (Lrbiu.
— „Fräulein Goldmann, welche
ihrem reichen Papa so ähn-
lich sieht, ist dessen einzige
Lrbin?"
— „Iawohl, die ist ihrcm vater
aus den Augen und aus dem
Portemonnaie geschnitten."
Von feinem
Staudpuukt.
Weinhändlor (zum
Bewerber): „Eine vorzüg-
liche Frau kriegen Sie
an dem Mädel, sie ist näm-
lich achtzehnhundertacht-
zig geboren, und das war
doch anerkannt cin vor-
züglicher Iahrgangl"
Iu der
Uuchhaudluug.
(Liuüger Verkehr.
A. : „So, Ihro lherrschaft hat
gar keinen verkehr?"
B. : „Nein, bloß der Storch
kehrt öfters einl"
Die echte (Lva.
Die kleine Marie:
„Bist du, Mama,
auch so alt wie Groß-
niama?"
Großmutter: „Seh' ich
vielleicht noch so jung
aus wie Mama?"
Korrektur.
Zuchthauswär-
ter: „Sie sind also
von jetzt ab Nummer
dreiundsiebzig."
verkom mener
Aristokrat:
„Doch wohlvon
dreiund-
siebzig?!"
Sehr junge
Daine: „Bitte
einen Brief-
fteller für heiß
iLiebende."
Fräulein: „wie kommt es, daß Sie gerade mir den kfof machen?
kjerr: „Ich bin leidenschaftlicher Blumenfreundl"