Meggendorfers Humoristische Blätter.
Die Macht der L>ewohnheit.
Studiosus Süffel schickt sich bei nächtlicher bseimkehr
an, die Treppe wie gewöhnlich auf allen vieren zu
erklettern. „Donnerwetter," ruft er plötzlich, sich be-
sinnend, „was mache ich denn jetzt — ich bin heute
ja nnchternl"
Künstler-chraö schrist.
ier ruht jemand, dem das Leben
Beim beschwerdereichen tvandern
AUes schuldig stets geblieben —
bvie er andernv
Mnximiliail Bern.
(Line Kehenswürdigkeit.
(Lin Ktreber.
s tudiosus Izuni Aommilitoncn): „!vas, ein Buch unter deinem
Arm? Bist du als Fuchs schon so zerstreut wie ein jdrosessor?"
Kedankensptitter.
!vas unsere Vhren nicht uertragen können, fährt uns in die Nasc.
* *
vr. B.
Mancher Freund gleicht unserem Schatten; er folgt uns nur, solange
die Sonne des Glücks auf unserem Ivege leuchtet.
M. Lg.
* *
*
in Lügenhaus ist oft gar flink gebaut,
Doch wird es auch uom Linslurz leicht betroffen;
Drum ist es gut, du läßt dir, sitzst du drin,
Zur Flucht daraus ein isinterthürchen offen.
Paul Dimat.
» *
*
Guter wille ist schon ein Stück Rraft, aber wo er allein da ist,
kann's drum nur Stückwerk geben.
t
wer unbesonnen trank am Iugendbronnen,
wird leicht im Alter zu besonnen.
Man kommt mit manchem auf du und du, dem man sxäter gcrn
wiedcr das Sie antragen möchte.
^^cas du Gutes je besihest,
Schätz es so, als mär's verloren,
Also wird sein wahrer wert dir
Alle Tage ncu geboren.
Line uerrückte Idee ist leichter vcrwirklicht als ein vernünftigcs
Ideal. _
— „kserr Baron gehcn ohne Kund auf die Iagd?"
— „Nicht nötigl wenn ksasen mich sehen, koiumen sie
von selber gelaufcnl"
Der Mensch behauptct ost, er pfeife auf etwas, wenn er sieht, daß
es flöten geht.
8otI»!s.
Die Macht der L>ewohnheit.
Studiosus Süffel schickt sich bei nächtlicher bseimkehr
an, die Treppe wie gewöhnlich auf allen vieren zu
erklettern. „Donnerwetter," ruft er plötzlich, sich be-
sinnend, „was mache ich denn jetzt — ich bin heute
ja nnchternl"
Künstler-chraö schrist.
ier ruht jemand, dem das Leben
Beim beschwerdereichen tvandern
AUes schuldig stets geblieben —
bvie er andernv
Mnximiliail Bern.
(Line Kehenswürdigkeit.
(Lin Ktreber.
s tudiosus Izuni Aommilitoncn): „!vas, ein Buch unter deinem
Arm? Bist du als Fuchs schon so zerstreut wie ein jdrosessor?"
Kedankensptitter.
!vas unsere Vhren nicht uertragen können, fährt uns in die Nasc.
* *
vr. B.
Mancher Freund gleicht unserem Schatten; er folgt uns nur, solange
die Sonne des Glücks auf unserem Ivege leuchtet.
M. Lg.
* *
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in Lügenhaus ist oft gar flink gebaut,
Doch wird es auch uom Linslurz leicht betroffen;
Drum ist es gut, du läßt dir, sitzst du drin,
Zur Flucht daraus ein isinterthürchen offen.
Paul Dimat.
» *
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Guter wille ist schon ein Stück Rraft, aber wo er allein da ist,
kann's drum nur Stückwerk geben.
t
wer unbesonnen trank am Iugendbronnen,
wird leicht im Alter zu besonnen.
Man kommt mit manchem auf du und du, dem man sxäter gcrn
wiedcr das Sie antragen möchte.
^^cas du Gutes je besihest,
Schätz es so, als mär's verloren,
Also wird sein wahrer wert dir
Alle Tage ncu geboren.
Line uerrückte Idee ist leichter vcrwirklicht als ein vernünftigcs
Ideal. _
— „kserr Baron gehcn ohne Kund auf die Iagd?"
— „Nicht nötigl wenn ksasen mich sehen, koiumen sie
von selber gelaufcnl"
Der Mensch behauptct ost, er pfeife auf etwas, wenn er sieht, daß
es flöten geht.
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