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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 43.1900 (Nr. 510-522)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20908#0012
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Meggendorfers Humoristische Blätter.


Das genügt.

— „Studiosus ji>ump hat wohl nicht wenig Schulden?"

— „Der kann Lseerschau über seine Gläubiger halten."

Itndenkbar.

Die Aorrtt.

6Drei herzige Bäcksische plauscheii
^ Am schattigen waldesrand;

Da lohnt es, einmal zu lauschen —
Sie werden oft hochint'ressant . . .

Ich sagt' es ja, schöne Bescherungl
Fast ahnt' ich, um was es sich dreht:
Das Theina der — Liebeserklärung
Ist tbieder mal auf dein Tapet.

„will mir einer Liebe schwören,

Lr wähle gebundene Form,

Sonst könnt' ich ihn Nieinals erhören;
Das ist und bleibt für Niich Norin."

„Theresel N)ie kann 8ir nur munden
Solch seierlich-metrischer Schnackl
Nein, weißt du, recht ungebunden —

Das wäre nach meinem Geschmackl"

Da ruft die Dritte mit Lachen:

„Sich damit den Noxf zu verdreh'nl ---
In welcher Form das zu machen?

In Uniform muß es gescheh'nl"

GcorK Kissler.

Miterwocheu.

Freundin <dcr jungci, Lhesrau bein, Tischdecke» zusel,end): „Du hast ja nur
einen Löhe! auf den Tisch gelegtl"

Iunge Frau: „Genügt auch; mein Männchen und ich, wir essen
zusammen mit einem Löffell"

Kchöne Äusstchten.

Baron (zum nrucn Diencr): „Das ist satal, ich will diesen!

Schrank öffnen und habe den Schlüssel verlegtl"
Diener: „Das werde ich gleich haben, ich kann alle'
Schlösser aufmachen."
 
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