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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 43.1900 (Nr. 510-522)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20908#0025
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Meggendorfers humoristische Blätter.


Die schundigen Gäste oder Rache des Gastwirtes.

Fremder: „Nanu, was ist denn das?"

Ärklärlich.

A: „Jst der Papierwaren-
händler Meyer aber rasch
reich gewordenl"

B: ,,Ja, der lieferte eben
an eine ganze Anzahl
Sekundärbahnstationen
die Beschwerdebücher."

Äenau.

— „Warum hast du die
Partie mit Bertha zu-
rückgehen lassen?"

— „Ich habe erfahren, daß
sie schon sehr viel zu
wohlthätigen Zwecken
geküßt hat!"

Reue Waffe.

Der kleine Lsans wird
von einem kierrn gefragt,
was sein Bruder sei. Dar-
auf antwortet ^ans kurz
und bündig: „kNein Bruder
ist Margarineosfizier."

Rlick in die Zukunft.

— „Aber Frau Rat, so lassen
Sie Ihre Mädels doch in
Ruh', wenn keine studie-
ren will."

— „Aber ich bittc Sie, minde-
stens eine Tochter auf
der Universität zu
haben, das gehört doch
zum guten Tonl"

Auf Umwegen.

Dame (in dein Iel,r voll stel,en>
den DroguengeschLstl: „Nar-
lsr-vous krllngllis inon-
sienr?"

Gehilfe (achselzuckend): „Be-
dauerel"

Dame (leise): „Ach bitte,
geben Sie mir doch sür
zwanzig Pfennig . . . .
Insektenxulverl"
 
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