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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 43.1900 (Nr. 510-522)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20908#0051
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Meisterin: „Na, Aarle, weil heute Dem Geburtst^ dct Uebermast de L

Schusterlehrling-. „Ab-r Meestern, Sie hätten nur doch darauf
kann töten."


leöankensplitier. -^s

Ls gibt Leute, die einen um so weniger verstehen, je
deutlicher man wird.

Wiißten viele, was sie sür eine Nase haben, sie würden
fie weniger rümxsen.

Lebemänner sind selten Männer im Leben.

wenn man die Zlutorität stützcn muß, ist sie schon dahm.

Auch beim Feuer der Begeisterung wirkt oft ein Blasbalg mit.

Am meisten ko.nmt einer in die hitze, wenn man ihn kalt
stellen will. _

Ahnungen sind die Fühler der Seele. I- P-

Dic Bahn des Lebens hat auch ihre Tunnels.

wenn's ihm an den Aragen geht, findet auch der pesstnust
das Leben lebenswert._

M^hu Deinen Mund zur rechten Zeit,
Doch nie zur Unzeit auf;

-- ....

Gesproch'nes wort ist wie ein Fluß:
Nie nimint's zuriick den Lauf.

P. D.

verschlossen wird der Mensch oft, weil er zu offen

war.

Man muß genug Menschen für bare Münze nehmen, die
weder Schlist noch Präguug haben.

Man härt meistens etwas läuten, wenn h°rZ°n fir ^
ander schlagen. _

Man sieht oft Lcute einen wahrcn Fanatismus entwickeln
— im Phlegma.

Wer Anklang findet, wird auch Mißtöne vernehmcn.

Solliis.

Das Lnde des witzes ist oft der Ansang der Grobheit.

I. B.

(Aus dem Tagebuch eines Arztes.)

Aollegen behandeln ist oft schwerer, als Patienten zu bchandeln.

O. I.
 
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