6H
Meggendorfers ^urnoristische Blätter.
cKalgenhmnc'r.
Schmierendirektor: „Sie sind ein Schafskopfl"
Schausxieler: „wenn ich jetzt nicht sofort fünfzig pfennig Vorschnß
erhalte, verklage ich Siel"
Dichterneid.
<Hr ans Sachs, der wackere, war Schuh-
(lko Macher und poet dazu;
Ich bin der verskunst nur beflissen —
Und seh' ich meine Stiefel an,
Die ausgetreten und zerrissen,
Beneide ich den klugen Ulann,
T>er dichtend sich im Ruhnie sonnte
Und dabei noch 'was Bess'res konnte.
Ich kann es nimmermehr erreichen,
Nach altem Meistersänger-Brauch
Im Doppelhandwerk ihm zu gleichen;
Daruin begnügte ich mich auch,
Gelänge es mir schon allein
Statt Dichter, Schuster nur zu scinl"
ksans Sachs, der wackere, war Schuh-
Nkacher und Poet dazu . . .
Uönnt' ich was mein Uollege ksans,
Daitn wären meine Stiefel ganz.
Maximilian Bern.
Immer (Üeschäflsmann.
Aohn: „Wieviel geben Sie Ihrer Tochter NUtgift,
kserr Feigelstock?"
Feigelstock: „Fünfundzwanzigtausend Gulden."
Rohn: „Wenn ich meinen Robi nix zu bessere perzent
anlegen kann, braucht er noch nix zu heiraten."
>Z>yperöel.
,,Iessas,jessas,derKäs'
is ja das reinste Auto-
mobil."
Nicht 'mal Aleier.
— „Denk Dir, der Bräu-
tigam der Lrna heißt
nicht 'mal Nkeierl"
— „Wie heißt er denn?"
— „Bloß Nleierlein."
Gul verlieckt.
Ausgeraubter (iriunixt,-
ierend)i „Nkeinen Trau-
ring haben die Lumpen-
kerle aber doch nicht
gefundenl"
Zehr einfach.
— „Sagen Sie, lieber
Doktor, wie stellt man
es denn an, um eine
recht geistreiche Be-
merkung zu machen."
— „Sehr einsach, meine
Gnädigste; man denkt
sich zuerst etwas recht
Albernes und sagt
dann das Gegenteil
davon."
NestätlgUNg.
Vnkel: „Du bist also^nach langem Schwanken zur Lrkenntnis gekommen, daß Du am besten zum
Schuster paßt?"
Angehender Schusterlehrling: „Iawoll, ick habe mir endlich entdecktl"
Meggendorfers ^urnoristische Blätter.
cKalgenhmnc'r.
Schmierendirektor: „Sie sind ein Schafskopfl"
Schausxieler: „wenn ich jetzt nicht sofort fünfzig pfennig Vorschnß
erhalte, verklage ich Siel"
Dichterneid.
<Hr ans Sachs, der wackere, war Schuh-
(lko Macher und poet dazu;
Ich bin der verskunst nur beflissen —
Und seh' ich meine Stiefel an,
Die ausgetreten und zerrissen,
Beneide ich den klugen Ulann,
T>er dichtend sich im Ruhnie sonnte
Und dabei noch 'was Bess'res konnte.
Ich kann es nimmermehr erreichen,
Nach altem Meistersänger-Brauch
Im Doppelhandwerk ihm zu gleichen;
Daruin begnügte ich mich auch,
Gelänge es mir schon allein
Statt Dichter, Schuster nur zu scinl"
ksans Sachs, der wackere, war Schuh-
Nkacher und Poet dazu . . .
Uönnt' ich was mein Uollege ksans,
Daitn wären meine Stiefel ganz.
Maximilian Bern.
Immer (Üeschäflsmann.
Aohn: „Wieviel geben Sie Ihrer Tochter NUtgift,
kserr Feigelstock?"
Feigelstock: „Fünfundzwanzigtausend Gulden."
Rohn: „Wenn ich meinen Robi nix zu bessere perzent
anlegen kann, braucht er noch nix zu heiraten."
>Z>yperöel.
,,Iessas,jessas,derKäs'
is ja das reinste Auto-
mobil."
Nicht 'mal Aleier.
— „Denk Dir, der Bräu-
tigam der Lrna heißt
nicht 'mal Nkeierl"
— „Wie heißt er denn?"
— „Bloß Nleierlein."
Gul verlieckt.
Ausgeraubter (iriunixt,-
ierend)i „Nkeinen Trau-
ring haben die Lumpen-
kerle aber doch nicht
gefundenl"
Zehr einfach.
— „Sagen Sie, lieber
Doktor, wie stellt man
es denn an, um eine
recht geistreiche Be-
merkung zu machen."
— „Sehr einsach, meine
Gnädigste; man denkt
sich zuerst etwas recht
Albernes und sagt
dann das Gegenteil
davon."
NestätlgUNg.
Vnkel: „Du bist also^nach langem Schwanken zur Lrkenntnis gekommen, daß Du am besten zum
Schuster paßt?"
Angehender Schusterlehrling: „Iawoll, ick habe mir endlich entdecktl"