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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 43.1900 (Nr. 510-522)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20908#0075
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Meggendorfers Humoristische Blätter.

67

Vom Kasernenhof.

Vlasiert.

Annötig.

Unteroffizier: „Na, Meier,
sind Sie ein duminer Monsch, ich
glaube, Sie gingen mit Angel
und Regenwiirmor auf die
Walfischjagdl"

Zmmer Billärdspicler.

-— (Auf dem NachhauseMcge): „bsöre,

mein Freund, Du schwankst recht
bedenklich hin und her: Du mußt
mehr Lontreeffet gebenl"

Was sonst.

Fräulein (zum Radlcr): „Was ha-
ben Sie nun gethan, als sich
Ihnen in der Wiiste plötzlich
der Löwe in den U)eg stellte?"

Rad ler: „lVassoll ich gethan haben
. . . geklingeltl"

Blastcrt.

— „Wie hast Du Dich auf Deiner
ksochzeitsreise unterhalten?"

— „Fad — ich mach' nie mchr
eine!" -

Lrzieher: „kjerr Baron, immer arbeiten;
Arbeit adelt den Menschenl"
Baronssöhnchen: „Wozu, wir sind
ja schon adeligl"

Trost.

l^c'enn im harton Lebensstreite

Freund nach Freund von Deiner Seite
Fahnensliichtig sich oerlor,

Aämpfe weiter unverdrossen,

Blieb von allen den Genossen
Liner bei Dir: der bjumor.

_ Julius Bentzinger.

Renommage.

Leutnant der Luftschifferabteilung
(vom Manöuer crzätzlend): „ . . . Sag' Ihnen, wenn
mit meinem Ballon aufjestiegen, jedesmal Dutzend
Mädels an Ballonjondel hängen jehabt."

Vegetarische Wut.

Frau: „Aber lhermann, warum wirst Du schon
wieder wild?"

vegetarier lärgerlich): „lvildkannichiiberhaupt
nicht werden, ich bäume mich höchstens."
 
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