Bkegc>>.,idorfers Humorislische Blätter.
Nrüb-fcndal.
(Frascnsöhnchen (zu scinrr Bonne, die mit
einem Infanieristcn gelst): „Marie, schaffen
Sie sich doch wenigstens cinen Garde-
Dragoner als Schatz an>"
Schöir g'sagt.
Ml ber Muatter, wenn i gar
Nia komm' aus em Isaus,
Gucket, no krieg' i koin Ma',
Des ist oimol aus!" —
„Mädle, lass' me aus und sei
Au' a bisle helll
's Sprichwort sagt: De beste Aüah'
Suacht ma in de Ställ'I"
G. Scuffer.
Äemütlich.
V^er reiche lvinklbauer vermochte seinen
Iähzorn nicht zu beherrschen, was
ihn nach mancherlei Streit und lsändel
zuletzt auch noch auf die Anklagebank
brachte. Minklbaucr sah im Gerichtssaale
den vorbereiiungen zur Oerhandlung mit
aller Gemütsruhe zu, denn er hatte ja
den tüchtigstcn verteidiger, der nur auf-
zutreiben war, und so mußte er unfehlbar
freigesprochen werden. Als der Gerichts-
diencr auf den Tisch des Staatsanwaltes
eine Flasche wasfer mit Trinkglas stellte,
murmelte UAnklbauer spöttisch lächelnd:
„Für den is' 's gut g'nug". Als aber der
Gerichtsdiener auch dem verteidiger eine
Flasche lvasser hinstellte, schüttelte der
reiche Bauer den Kopf und flüsterte seinem
Anwalt ins Ghr:
Anfpruchsvoll.
sdrotz tzum Rindermädchen): „SingeN
Se doch dem Kind nix vor so läppische
Miegcnlieder I Aönnen Se nix ä Vper
oder so was?"
Natat.
"^cissen S' Ihna aus mci' Rechnung a Maß Bier bringa!"
DichterliIIg (deffen cingesandte Ge-
dichtc immer weder retourniert noch ver-
öffentlicht werden): „^ch weiß nicht,
aus meinen Arbeiten wird immer
ein Redaktionsgeheimnis ge-
machtl"
Zeilgeist.
d-8)en RAderspruch der heut'gcn
<V Zeiten
Aannst Du nicht besser konterfei'n,
Als ihren Geist dahin zu deuten:
Blasiert, dochauchnervöszuseinl
Sch. Pr.
Weinahe.
R) einhändler (dem neucn Lontmis
de» Reller zeigend): „Dies hier ist die
beste Marke, welche wir führen . . .
beinahe Naturweinl"
Nrüb-fcndal.
(Frascnsöhnchen (zu scinrr Bonne, die mit
einem Infanieristcn gelst): „Marie, schaffen
Sie sich doch wenigstens cinen Garde-
Dragoner als Schatz an>"
Schöir g'sagt.
Ml ber Muatter, wenn i gar
Nia komm' aus em Isaus,
Gucket, no krieg' i koin Ma',
Des ist oimol aus!" —
„Mädle, lass' me aus und sei
Au' a bisle helll
's Sprichwort sagt: De beste Aüah'
Suacht ma in de Ställ'I"
G. Scuffer.
Äemütlich.
V^er reiche lvinklbauer vermochte seinen
Iähzorn nicht zu beherrschen, was
ihn nach mancherlei Streit und lsändel
zuletzt auch noch auf die Anklagebank
brachte. Minklbaucr sah im Gerichtssaale
den vorbereiiungen zur Oerhandlung mit
aller Gemütsruhe zu, denn er hatte ja
den tüchtigstcn verteidiger, der nur auf-
zutreiben war, und so mußte er unfehlbar
freigesprochen werden. Als der Gerichts-
diencr auf den Tisch des Staatsanwaltes
eine Flasche wasfer mit Trinkglas stellte,
murmelte UAnklbauer spöttisch lächelnd:
„Für den is' 's gut g'nug". Als aber der
Gerichtsdiener auch dem verteidiger eine
Flasche lvasser hinstellte, schüttelte der
reiche Bauer den Kopf und flüsterte seinem
Anwalt ins Ghr:
Anfpruchsvoll.
sdrotz tzum Rindermädchen): „SingeN
Se doch dem Kind nix vor so läppische
Miegcnlieder I Aönnen Se nix ä Vper
oder so was?"
Natat.
"^cissen S' Ihna aus mci' Rechnung a Maß Bier bringa!"
DichterliIIg (deffen cingesandte Ge-
dichtc immer weder retourniert noch ver-
öffentlicht werden): „^ch weiß nicht,
aus meinen Arbeiten wird immer
ein Redaktionsgeheimnis ge-
machtl"
Zeilgeist.
d-8)en RAderspruch der heut'gcn
<V Zeiten
Aannst Du nicht besser konterfei'n,
Als ihren Geist dahin zu deuten:
Blasiert, dochauchnervöszuseinl
Sch. Pr.
Weinahe.
R) einhändler (dem neucn Lontmis
de» Reller zeigend): „Dies hier ist die
beste Marke, welche wir führen . . .
beinahe Naturweinl"