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https://doi.org/10.11588/diglit.16555#0010
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Meggendorfers kfurnoristifche Biätter.
WiMowmener Ktreik.
Vater: „Marum bist Du denn heut' gar fo lustig, Franzl?"
Franzl: „weißt vater, die Maurer streiken beim Schul-
hausbau."
Radikatmittel.
A. : „Sie gehen jetzt nicht mehr sxät nach ^ause?"
B. : „Nein, meine Frau hat mir stets statt einer Gardinen-
predigt eine Nodistinnenrechnung vorgelesen."
Äin gutes Mädchen.
Schneidermeister: „Aomm, wir wollen heute ein wenig
sxazieren gehenl"
Tochter: „Aber paxa, verdirb doch den Studenten den
schönen Nachmittag nichtl"
A>ech.
adenhausen war ein kleines Städtchen an der böh-
mischen Grenze, das seinen Namen mehr als mit Recht
verdiente. Denn es gab wohl kaum eine Gegend in der
lvelt, die öder, langweiliger und unbehaglicher gewesen wäre
als Fadenhausen. Und wie die Stadt, so ihre Bewohner.
Rleinlich, beschränkt, mißgünstig und ungemütlich bis zum höch-
sten Grade. Man mußte eben ein Fadenhauser sein, um in
solch einer Umgebung leben zu können; ein Fremder hätte es
nie fertig gebracht, und darum ging auch keiner hin.
Und als eines Tages ein guter Freund dem Sekretär
Lsummel die Mitteilung machte, er wisse eine reiche Frau für
ihn, so sprang dieser auf beide Füße und fiel dem Freunde um
den Hals vor Rührung und Dankbarkeit. Als aber der Freund
Meggendorfers kfurnoristifche Biätter.
WiMowmener Ktreik.
Vater: „Marum bist Du denn heut' gar fo lustig, Franzl?"
Franzl: „weißt vater, die Maurer streiken beim Schul-
hausbau."
Radikatmittel.
A. : „Sie gehen jetzt nicht mehr sxät nach ^ause?"
B. : „Nein, meine Frau hat mir stets statt einer Gardinen-
predigt eine Nodistinnenrechnung vorgelesen."
Äin gutes Mädchen.
Schneidermeister: „Aomm, wir wollen heute ein wenig
sxazieren gehenl"
Tochter: „Aber paxa, verdirb doch den Studenten den
schönen Nachmittag nichtl"
A>ech.
adenhausen war ein kleines Städtchen an der böh-
mischen Grenze, das seinen Namen mehr als mit Recht
verdiente. Denn es gab wohl kaum eine Gegend in der
lvelt, die öder, langweiliger und unbehaglicher gewesen wäre
als Fadenhausen. Und wie die Stadt, so ihre Bewohner.
Rleinlich, beschränkt, mißgünstig und ungemütlich bis zum höch-
sten Grade. Man mußte eben ein Fadenhauser sein, um in
solch einer Umgebung leben zu können; ein Fremder hätte es
nie fertig gebracht, und darum ging auch keiner hin.
Und als eines Tages ein guter Freund dem Sekretär
Lsummel die Mitteilung machte, er wisse eine reiche Frau für
ihn, so sprang dieser auf beide Füße und fiel dem Freunde um
den Hals vor Rührung und Dankbarkeit. Als aber der Freund