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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 45.1901 (Nr. 536-548)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16555#0048
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Nleggendorfers Hu-moriftisckie BläNer.

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Zur Dienstbolenfrage.

5chneiderin (zur gnädigen Lrau): „Nach Ihrem lNodejourna! kann ich etwas recht Chices nicht machen."
Gnädige Frau: „D dann nehmen wir einfach das Modeblatt, das meine Röchin sich hält."

Nreiheitshelden.

(Ä^an darf in unsrer extremen Zeit

Nicht jedem trau'n, der nach Freiheit
Es käme das Lhaos, wie mir scheint,
kfätt' jeder die Freiheit, die er meint.

schreit:

W.


Aloderne Bilder.

^alant sind die modernen Aünstler;

Meil sie Ged ankenfreiheit schenken
Dem publikum; bei ihren Bildern
Rann jeder, was er will, sich denken. O. I.

Grob.

Angehende Sängerin: „Glauben Sie, daß ich mich nächste
Woche auf dem Wohlthätigkeitsbazar hören lassen kann?"
Rritiker: „Gewiß, Sie erregen sicher — Mitleidl"

Die treue lKattin.

— „Ihre Gemahlin ist doch nicht ernftlich krank?"

Iunger Lustspieldichter: „Ach nein — hat sich bloß über
meine letzte Arbeit ein bißchen krank gelachtl"
 
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