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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 45.1901 (Nr. 536-548)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16555#0092
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88

INeggendorfers hurnoristische Blätter.

Zm Dusel.



Unter Nreundinnen.

„Der neue lyrische Tenor
am Lsoflheater soll ja ein
äußerst interessanter
Utensch sein."

„Ich habe im Gegenteil
gehört, er sei schon ver-
heiratc t."

— „Nun, Lserr Schwammerl, haben Sie sich die Sehenswürdigkeiten Münchens

auch ordentlich angesehen?"

— „Und ob . . ich hab's gleich doxpelt und dreisach g'seh'nl"

Ueckerci.

Frau lzur Röchin): „Aber Aathi,
warum streichen Sie sich
denn Ruß ins Gesicht?"

Aöchin: „Nachbars Aöchin hat
einen Raminfeger als Schatz
und die will ich eifer-
süchtig machen!"

Zmmer Kaufmaun.

— „kserrAohnstein, Ihre Tochter

wird mich glücklich machenl"

— „Natürlich; so 'was führt
aber auch die Aonkurrenz !
nichtI"

Der klassilche Schneider.

5chneider lzum verschul-
deten Studenten): „Es sind gkNUg

der kvorte jetzt gewechselt, Laßt
mich nun endlich Raten seh'n!"

Uie verlunkcne Schwicgermutter.

Ariedhofkudie.

>^)as Grab, an dem sie heute
<V beten,

Mird morgen achtungslos zer-
treten,

U?enn sie begierig harrend steh'n,
Den nächsten Leichenzug zu
seh'n.

O. Jegerl.

„Donnerwetter! Da meldet wicder die Schwie-
gerinutter ihren Besuch an . . . wenn sie nur in
den Lrdboden versinken würde . . .1" — —
 
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