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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 45.1901 (Nr. 536-548)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16555#0102
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98

Meggendorsers L)umoristische Blätter.

Zdyll'e aus der Löwen-Kinderstube.

Kelifamer MaMab.

— „Essen Sie gern Arebse?"

— „Und obl In meiner Heimat
habe ich schon süns Gebirgs-
bäche ausgegessenl"

Wellkenntnis.

(^ie N)elt forscht eisrig und mit List
czs Nachdem, waseinerhatundist,
Und schaut den Menschen selten an
Aus das, was einer weiß und kann.

Edwin Bormann.

Zweierlei Auffassung.

A. : „Uaft Du's schon gehört, dem

Doktor Gutherz ist seine Frau
mit einem andern durchge-
branntl"

B. : „Ach der Armel"

A.: „Ia, das hat der gute Uoktor
auch gesagt."

(Zine moderne röausfrau. j Aute Äusrede.

Mann (zur Zrau) „Soeben hat die Uöchin Oeinen vermißten Nutter: „Du hast den Leutnant geküßt?"

Brillantring hereingeschickt, er hat in der Aüche gelegen." Tochter: „Lr erzählte so hübsch, da hing ich an seinen
Frau: „In der Uüche? !Ver konnte auch so 'was ahnenl" I Lippen."

Gast: „Uellnerin, hier schwimmt ja ein blondes Haar in der Suppe."
Blonde Uellnerin: „Na und? — soll ich mir's vielleicht schwarz särben?"
 
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