Bäeggen - orsers l) umoristische Blätter
^3
Wechselwirkung.
— „wie, Du fürchtest so
den Tag, an dem Deine
Nutter abreist?"
Frau: „Ia, an dem Abend
betrinkt sich mein Nann
immer so schrecklich."
Lr kennt fich.
Renommee.
<E^er stets nur
6KS bramarbasiert,
In Gesellschaft renommiert,
Der verscherzt sich pen L peu
Lh er's merkt, sein
Renommee.
Brohig.
Geehrter 6err!
Sie ersuchen mich in
Ihrem Briese, Ihnen zehn
N. zu leihen. Teilen 5ie
mir umgehend mit, ob 5ie
damit zehn !Nark oder zehn
Nille meinen?
Isidor Steinsels
Rentier.
Woderne Lche.
Freundin lzur jungen Lrau):
„Nun, wie hat denn der
erfte Auß geschmeckt?"
Iunge Frau: „Den habe
ich noch qar nicht qe-
kriegt."
j?rosessorsgattin: „5o höre doch endlich aus zu arbeiten,
Adols, und komm mit mir in den Nolksgarten. Du mußt
Dich doch auch ein bißchen zerstreuen."
jdrosessor: „Laß mich nur; ich bin zerftreut genug!"
—8>eöankenspliiter. (I
wer Dich überschätzt, verlangt von Dir — das Gleiche.
Das Alter der Frauen zeigt sich am klarften, wenn man sie
über die — Iüngeren sprechen hört. ^ ^
Durchs Leben helfen zwei Zauberworte,
5ie öffnen zu jeglichem Glücke die psorte;
„I ch will!" ist der Schlüssel, aber „I ch kann"
Ist unentbehrlich als Bart daran. ^ ^
* ' W. v. Wegern.
*
Der Ballsaal ift der Manöverplatz der Frauen.
Das ist ein guter Mensch, der, wenn er Dich kennen lernt,
Deine guten Ligenschaften herauszustnden sucht.
Mit den kleinen Geistern geht es wie mit dem Rlein-
geld: sie nehmen viel Platz weg und sind wenig wert.
Sch. P.
-i-
wie der wald so deutlich spricht:
„Zähigkeit ist stets das Beste." -
was der erste windstoß bricht
5ind gewiß nur dürre Aeste.
-r-
viele Menschen haben noch einen sechsten Sinn,
Tigensinn.
den
E.
Das Lintensaß eines guten Schriststellers enthält mehr
Farben, als die palette eines Malers.
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Wechselwirkung.
— „wie, Du fürchtest so
den Tag, an dem Deine
Nutter abreist?"
Frau: „Ia, an dem Abend
betrinkt sich mein Nann
immer so schrecklich."
Lr kennt fich.
Renommee.
<E^er stets nur
6KS bramarbasiert,
In Gesellschaft renommiert,
Der verscherzt sich pen L peu
Lh er's merkt, sein
Renommee.
Brohig.
Geehrter 6err!
Sie ersuchen mich in
Ihrem Briese, Ihnen zehn
N. zu leihen. Teilen 5ie
mir umgehend mit, ob 5ie
damit zehn !Nark oder zehn
Nille meinen?
Isidor Steinsels
Rentier.
Woderne Lche.
Freundin lzur jungen Lrau):
„Nun, wie hat denn der
erfte Auß geschmeckt?"
Iunge Frau: „Den habe
ich noch qar nicht qe-
kriegt."
j?rosessorsgattin: „5o höre doch endlich aus zu arbeiten,
Adols, und komm mit mir in den Nolksgarten. Du mußt
Dich doch auch ein bißchen zerstreuen."
jdrosessor: „Laß mich nur; ich bin zerftreut genug!"
—8>eöankenspliiter. (I
wer Dich überschätzt, verlangt von Dir — das Gleiche.
Das Alter der Frauen zeigt sich am klarften, wenn man sie
über die — Iüngeren sprechen hört. ^ ^
Durchs Leben helfen zwei Zauberworte,
5ie öffnen zu jeglichem Glücke die psorte;
„I ch will!" ist der Schlüssel, aber „I ch kann"
Ist unentbehrlich als Bart daran. ^ ^
* ' W. v. Wegern.
*
Der Ballsaal ift der Manöverplatz der Frauen.
Das ist ein guter Mensch, der, wenn er Dich kennen lernt,
Deine guten Ligenschaften herauszustnden sucht.
Mit den kleinen Geistern geht es wie mit dem Rlein-
geld: sie nehmen viel Platz weg und sind wenig wert.
Sch. P.
-i-
wie der wald so deutlich spricht:
„Zähigkeit ist stets das Beste." -
was der erste windstoß bricht
5ind gewiß nur dürre Aeste.
-r-
viele Menschen haben noch einen sechsten Sinn,
Tigensinn.
den
E.
Das Lintensaß eines guten Schriststellers enthält mehr
Farben, als die palette eines Malers.