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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 47.1901 (Nr. 562-574)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16557#0088
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INeggendorfers L)umoristische Blätter.


„Ia Liimmel! Was treibt denn mein Dackl? —

Der Racker trennt ja da einer Dame das ganze Rüschenkleid
auf! — Und aufs jdfeifenchört's Luder auch nicht!" -

„Noch ein Glück, daß ,Tandem^ habe, rnein Maldl hat ver-
ehrtes Fräulein in reizende Radlerin verwandelt und gestatte mir
5itz meines Freundes anzubieten um Nalheur gutzumachen!" —

Stimmwechfel.

inst klang ihr Stimmchen lind und leise
Wie Iexhyrhauch im Weidenbaum,

Gemahnend an die sanfte tveise:

„Tin Flüstern nur, Du hörst es kaum."

!Vie Flöten weich, wie Taubengirren
So süß war ihrer Stimme Schall —

Und jetzt? — Die Fensterscheiben klirren:

„Ls braust ein Ruf wic Donuerhall!"

Georg Kiesler.

Sicheres Zeichen.

- „Das ältliche Fräulein Schultze hat wohl einen recht großen

Gewinn in der Lotterie gemacht?"

- „Ia! Denn daraufhin hat sie ihrem Rräutigam zum ersten-

mal ihren Taufschein gezeigt."

Uerantwortlicher Redakteur: Nax Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stuttgart.
In Mesterreich-Ungarn für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert N o h r in U?ien I.
Verlag von I. F. Schreiber in München und Etzlingen.
 
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