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https://doi.org/10.11588/diglit.16557#0126
s22
Meggendorfers ^umoristische Blätter
Nan würde seltener von anderen die lvahrheit hören, wenn
man sie öster sich selbst sagen würde. I. Sp.
5onntagsreiter: „Ah, dort hinten kommt mein
Tchneiderl Da heißt es jetzt dem jdferd die 5poren geben
Mancher glaubt ein Salonlöwe zu sein und ist doch nur ein ' wenn es durchgeht!
ganz gewöhnlicher Tanzbär. Sch.
I bfs'
Vergaloppiert.
Lhrgeiz besitzen ist schön, indessen -
Meist sind die Leute von ihm besessen.
W.
Buchstabenreiter haben sich nie aus das vollblut verstanden.
von den hochflatternden IVimpeln unserer Iugend setzt das
Leben viele aus kfalbmast.
Ts gibt Leute, die es verstehen, sich im 5chatten anderer
zu sonnen. _
^^s bringt der lauten Thren
Das Leben heut' so viel,
Man möchp wohl manche entbehren . . .
Warum? Aus Thrgefühl.
lholla — hoooxp!
An einer gebratenen Laube, die ihm in den Nund slog, hat sich
schon mancher den Magen verdorben.
A)as ein Mensch ist, steht ost zwischen den Zeilen seiner visi-
tenkarte zu lesen. _
Die teuersten Lsüte findet man ost aus billigen Aöpsen.
^chnell fertig sind viele, weil sie nichts anzusangen wissen.
Schaust Du stets nur andern zu,
Bist bald selbst ein andrer Du.
Das traurigste llnglück ist ein Glück, mit dein inan Mitleid
haben muß. ' _
Lsie und da versehlt einer seinen Berus dadurch, daß er zu
einem greift. _
(^ten aus der Menschheit lichte lhöh'n
Die Götter schicksalsmächtig riesen,
Dem sxarten selten sie den psad
Durch abgrunddunkle Menschentiesen.
Auch das Staatsschiss braucht Aapitän und Steuermann.
I'. 8otlli^j.
Vooooh!"
Schneider: „N)ie wär's denn mit einer kleinen Ab-
schlagszahlung, kserr lVamperl, weil wir uns gerade treffen?"
Meggendorfers ^umoristische Blätter
Nan würde seltener von anderen die lvahrheit hören, wenn
man sie öster sich selbst sagen würde. I. Sp.
5onntagsreiter: „Ah, dort hinten kommt mein
Tchneiderl Da heißt es jetzt dem jdferd die 5poren geben
Mancher glaubt ein Salonlöwe zu sein und ist doch nur ein ' wenn es durchgeht!
ganz gewöhnlicher Tanzbär. Sch.
I bfs'
Vergaloppiert.
Lhrgeiz besitzen ist schön, indessen -
Meist sind die Leute von ihm besessen.
W.
Buchstabenreiter haben sich nie aus das vollblut verstanden.
von den hochflatternden IVimpeln unserer Iugend setzt das
Leben viele aus kfalbmast.
Ts gibt Leute, die es verstehen, sich im 5chatten anderer
zu sonnen. _
^^s bringt der lauten Thren
Das Leben heut' so viel,
Man möchp wohl manche entbehren . . .
Warum? Aus Thrgefühl.
lholla — hoooxp!
An einer gebratenen Laube, die ihm in den Nund slog, hat sich
schon mancher den Magen verdorben.
A)as ein Mensch ist, steht ost zwischen den Zeilen seiner visi-
tenkarte zu lesen. _
Die teuersten Lsüte findet man ost aus billigen Aöpsen.
^chnell fertig sind viele, weil sie nichts anzusangen wissen.
Schaust Du stets nur andern zu,
Bist bald selbst ein andrer Du.
Das traurigste llnglück ist ein Glück, mit dein inan Mitleid
haben muß. ' _
Lsie und da versehlt einer seinen Berus dadurch, daß er zu
einem greift. _
(^ten aus der Menschheit lichte lhöh'n
Die Götter schicksalsmächtig riesen,
Dem sxarten selten sie den psad
Durch abgrunddunkle Menschentiesen.
Auch das Staatsschiss braucht Aapitän und Steuermann.
I'. 8otlli^j.
Vooooh!"
Schneider: „N)ie wär's denn mit einer kleinen Ab-
schlagszahlung, kserr lVamperl, weil wir uns gerade treffen?"