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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 47.1901 (Nr. 562-574)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16557#0141
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INeggendorfers Humoristische Blätter.


Aloderne Köchin.

ksaussrau: „wohin wollen Sie heute Abend gehen,
Mina?"

Röchin: „Ins Labaret für Aöhenkunst."

Vorsicht!

(s^sagdlein, eh' Du gibst ein Rörbchen,

Mußt Du's dreimal dreh'n und wenden,
Manche gab aus nicht'gen Gründen
Ihren Brotkorb aus den Lfänden.

Das (Leburtstagsgeschenk.

„Diese Vase mit dem schönen Nakartbouquet war
schon längst der IVunsch der guten Tante. lvie wird
sie sich sreuen, wenn sie auswacht l"

„Aomm, Franzel, das ist was sür uns."

Die junge Aausfrau.

G

- „Bockerll Lsat inein Männchen heute srüh zu mir gesagt . . . jetzt
cveiß ich nicht, will er welche zu Mittag, oder hat er bloß niich gemeint?!"

Wandet.

Im bsexameter träumt der Lseld von unsterblichem Ruhme,
Im j)entameter drauf ist er unsterblich blamiert!

Ltusweg.

Mann: „Ich weiß nicht, warum Du einen neuen bsut willst; ich finde
den anderen reizend!"

Frau: „Nun, dann kann ich mir ja so einen ähnlichen kausenl"

(öemütlich.

Diener (zur patientin): „lVünschen 5ie den qlten bserrn Doktor zu
zözert): „Verheiratet sind sie alle beide, gnädiges Fräulein!"

.Ljilse, Mörder!
 
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