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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 47.1901 (Nr. 562-574)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16557#0155
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Meggendorfers Humoristische Blätter


Äuch das noch!

Oolizeikommlssär (zuni Zechpreller, den er verbaftet):

„In fünf lvirtshäusern haben Sie schon zu
zahlen vergessen, was sind Sie den eigentlich?"
Zechxreller: „Gedächtniskünstler!"

(sntsprechende Abhitfe.

— „Ich weiß gar nicht, mein lllann ist jetzt
immer so verschlossenl"

— „Na, da geben 5ie ihm doch den Lsaus-
schlüssel!"

Wandel.

^ inst war die lvelt dem Radler gram,
Weil er zu wenig Rücksicht nahm;
Ietzt ist er brav, macht niinmer viel,
Ietzt schimpft man auss Automobil.

So ward noch jeder Teusel zahm,

Sobald sein schlimm'rer vetter kam.

I-

lKcdenkllch.

— „Ihr hattet doch srüher immer so viele Gäste
bei Tische?"

— „Ia, weißt Du, die hat meine Frau so all-
mählich weggekocht."

Soldatentöchter.

Trste Najorstochter: „lvollen wir uns sür
den Besuch bei der alten Tante in Gala
wersen?"

Zweite: „Nein, wir gehen nur in dritte'r
G arnitur."

Die gefoppten Zuschauer.

„lvenn die bjerrschasten die lvirkung des Nildes besser sehen wollen, so bitte ich

ein paar Schritte zurückzutreten!"

Nichter: „5ind ^ie mit der Angeklagten bcsreundet oder verwandt?
Zeugin: „A Aaffeebas'l ist sie halt von mir."

Reue Verwandtschaft.
 
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