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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 48.1902 (Nr. 575-587)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16550#0120
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M egg e n d o r fer - BIä tt er, B7 ünchen

U6

Schmeichesel.

Klachsches Laiein.

Lochter des tfauses: „öoll ich noch ein Lied singen, tferr Doktor?"

Bhantaflen.

!N a n n (der, alr seine FrlNl
ohnniiichtig geworden, rnsch
zum Arzt gelnnsen war):

„Nnn, ist meine
Gattin wieder zu
sich gekommen?"
Stubenmädchen:
„Nein.sie ist immer
noch in Nizza!"


Mberförster: „Ls gibt in der That Geräusche, welche
die Missenschaft nur schwer erklären kann. 5itze ich da einst in
sxäter Abendstunde in mcinem Ttudierzimmer und höre etwas
nagen — ich sinne hin und her — Mäuse waron keine da,
endlich öffne ich die Thüre zum Nebenzinuner, und siehe, da sitzt

meiue Großmutter, an
der der Zahn der Zeit
nagt."

Zonderbare

Bekamlttchast.

— „Ihr ksausknecht hat
heute stochzcit, wie
ich hörte?"

— „Ia, er heiratet eine
Geschäftsreisende, die
mich öfters besucht
hat uud in die er sich
beim Lsinausschmei-
ßen verliebte."


— „Meinetwegen nicht; Ihre Stimme ist für mein Bhr auch so Musik."

Unüberlegt.

„Lse, Iunge! fleb' einmal den Stein da auf uud schau, ob
keine Regenwürmer drunter sind!"

„Na, gnä' lserr, es is
 
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