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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 51.1902 (Nr. 514-526)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16553#0044
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III e g g e n d o r se r - B l ä l t e r, IIIünche n

1:0

Zarie Illahmmg.

Thef lzum schl-ifenden Schreiber): „5ind 5ie so kurzsichtig,
Maier? Sie werden sich noch die Augen verderben!"

Äus ernem Roman.

Die auf dem Mohltätigkeitsbazar von den Damen der Ge-
sellschaft gegen hohe fdreise dargebotenen Aüsse verwandelten
sich in kurzer Zeit in wollene Unterjacken für männliche
Stadtarme.

(Kefangen.

M n der Aette meiner Liebe

Lieg' ich, ein gefang'ner Leue,

Und ich grolle nnd ich flamme
Mild empor in Zorn und Reue.

Ulöchte inich aus Rosenhecken
Grinnnig in die Wüste retten;

Doch am Fnße hör' ich höhnisch
Alirren die verhaßten Aettenl

R. Volkcr.

Zertgemäße Verterdignng.

Richter: „Sie haben also den Aläger ein Rindvieh genannt?"
Angeklagter: „Aber, therr Richter, das ist doch keine Be-
leidigung bei dcn jchigen viehpreisen."

Medergegeben.

Geck: „Wann geht denn eigentlich der Bummelzug ab, 6err
vorstand?" ' ' ' ' '

Bahnhofvorstand: „Dh, wenn hier genug Bummler bei-
sammen sind l"

Scbneidlg.


Pfarrer: „Aber Lehnbauer, mit sechzig Iahren willst noch so a blutjungs Dirndl heiraten!?
Bauer: „Gelten S', kjerr Pfarrer, da sxitzen S'l"
 
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