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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 11.1892 (Nr. 92-104)

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https://doi.org/10.11588/diglit.26547#0024
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^6

L. Meggendorfers Humoristifche Älätter.

Lun Gaslmahl der Nektanabis.

„bfätt' ich nur beut' ilicht präsentiert
,,Den Schuldschein, und ihn prolongirt —
blön'gin, bei Dir, auf Lbr',
öoupir' ich niemals mehrl" —

Alexander L.


Lm (srbirge.

Tourist <ängstlich)i „IVenn rvir jetzt im Dunkeln nur nicht
den N?eg rerfehlenb'

Führer: Machen's sich keine 5org', etzer brechen wir ksals
und Bein!"

--

Olaubwürdige V,echtkertigung.

„)hr Bchlingel, was sucht Ihr beide aus dern Apsel-
bauin, da aben?"

lvir wollten nur 'mal sehen, wer's von uns am
längsten auskielt, nichts von den Aepfeln zu nehmen I"

Oie rachrsüchtrge lOrbrnbukrlrrin.

Oir klrine ^Verrätrrin.

Mnkel: „äag' mal, Elsa, weißt Du, von wem der Ausspruch
herrührt: Die schönen Tage von Aranjuez sind nun zu Lndel?"
Elsa: „G ja, das hat jdapa gesagt, als lstama von Marienbad
zurückkam."

F)as brinundrrnswerte Ekrdächtnis

„wasl Sie sind schon wieder hier, nachdem ich Sie eben erst
hinauswersen ließ?"

„Gott der Gerechte, was haben Bie sor 'n bewundernswertes
Gedachtnis! das hab' ich schon lang' wieder vergessen!"

---—

Iliakonifchrr Depeschrnwechfel.

Studio: „Lieber Gnkel, ominöses wechselfieber — Rückfall!"
Vnkel: „wechsel in Sicht!"

Nesfe: „Nachricht erhalten, Fieber im Abnebmen.
 
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