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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 11.1892 (Nr. 92-104)

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https://doi.org/10.11588/diglit.26547#0084
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Mnnchen.

Ehlingen.

Wien.

Abonnement xro Guartal 3 Mark, bei allen Luch- u. Runsthanblungen, Zeitungserpeditionen
und ssostäintern sZt.-Nr. 3915.) Linzelne Nununer 25 — Insertions-Preis 50 H

die Nonpareille-Zeile. InseratemAnnahme direkt u. durch sämtliche Annoncenexpeditionen.

XI. lld. Nr.



(Zefährliche ^rage.

Der kleine (Zeschäftsmann.

Der kleine Meier: „Gnkel Noses, was
hast Du mir mitgebracht?"

Mnkel Moses: „Lsier, Moritz, meinIung-
chen, eine große Tüte mit Bonbons."

Moritz: „Sind die alle meine?"

Gnkel: „Ia, gewiß."

Moritz: „Rann ich damit machen, was
ich will?"

Gnkel: „Na, natürlich."

Noritz: „Was hast Du dasür gegeben,
Onkel?"

Gnkel: „?5 psennige."

Moritz: „Nimm se mir ab sür 50."

(Hörtlich genonnnen.

Baron (zum neuen Dicner): „^ohann, bringen
Sie mir 'mal ein Glas lDasser."

Iohann bringt es.

Baron: „Man bringt das lvasser stets
auf einem Tablett."

Icchann geht ab und kommt sosort init
dem Tablett zurück, aus welches er das
wasser gegossen.

Baron: „Aber, Aerl, wie soll ich das
denn trinken?"

Iohann: „Das wollte ich den cherrn
Baron auch eben sragen."

--

IIn Dompeji.

Führer: „Nachdein wir nun die Ruinen
des alten gompeji besichtigt und das
Museum mit seinen Antiquitäten, er-
laube ich mir, die cherrschasten noch
an den Bahnhof zu sühren."

Lommerzienrätin: „Gott der Gerechte,
sind denn die alten gompesianer auch
schon gefahren init der Lisenbahn?"
 
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