München.
Echingen.
H 99.
Abonnement pro Guartal 3 Nark, bei allen Buch-u. Aunsthandlungen, Zeitiliigserpeditioiien p v, 'N,
und postäintern sZt.-Nr. 3915.) Linzelne Numiner 25 — Insertions-Preis 50 L, » XI- AlL. O.
die Nonpareille-Zeile. Znseraten-Annahine direkt u. durch sämtliche Annoncenexpeditionen.
^err Vagpenhrimer.
„Daran erkenn' ich meinen Pappenheimer, jetzt wo rnan
die Boas als uninodern halb geschenkt bekommt, ver-
ehrt er mir eine!"
I^eue (ZrammaLik.
Theovetisch peoktische Grnnnnotik
dev Angentpvoche.
/A ine allgemein giltige Universalsprache ist
höchst notwendig! Ls ist aber bisher
iveder der lateinischen, noch der englischen,
noch der sranzösischen Bprache gelungen, sich
zu dieser Universalität zu erheben, Nur
die Augensprache allein wird in der ganzen
Welt, am Nord- und Südpo!, in London,
(Lalcutta, Uanton und Schilda von 2lllen
gesprochen, darum ist eine Grammatik der-
selben unentbehrlich.
Ulan sagt, die Augen seien die Spiegel
der Seele, aber es ist nicht ganz richtig.
Man sollte vielmehr sagen: die Augen sind
die Fensterscheiben der 5>eele, wo sie ihren
Neichtum auslegt. Der Dichter singt: „Zn
den Augen liegt das bserz." Sehr schön,
aber es hat auch sein chcikchen, denn da der
Uäensch zwei Augen, aber nur ein Lserz hat,
so kann das einzige cherz nnr dadurch in
den beiden Augen zugleich liegen, daß es
geteilt ist, so daß eine Lserzhälste im rechten,
die andere Uerzhälfte im linken Auge liegt.
5so erklärt sich auch der Zlusdruck: „Gr hat
ein Aug auf sie"; das heißt nämlich mchts
Anderes, als daß er ein Auge mit einer
therzhälste aus diese wirft, und das andere
mit der anderen kherzhälste aus sene richtet,
Die Angensprache hat also den griechischen
Dualismus. Aörner nennt die Augen „zarte
Beelenblüten". Diese Blüten haben zwar
einen Grissel, nnt dem sie sicb ties eingrabeu,
aber die Narbe lassen sie dem Lserzens wcnn
der Blütenkelch ausgeleert ist, Diese Augen-
seelenblüten haben mit den Apselblüten Aehn-
Iichkeit; denn beider Lruchi lst ein verbotener
Apsel. von den Augenseelenblüten wollen
Echingen.
H 99.
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und postäintern sZt.-Nr. 3915.) Linzelne Numiner 25 — Insertions-Preis 50 L, » XI- AlL. O.
die Nonpareille-Zeile. Znseraten-Annahine direkt u. durch sämtliche Annoncenexpeditionen.
^err Vagpenhrimer.
„Daran erkenn' ich meinen Pappenheimer, jetzt wo rnan
die Boas als uninodern halb geschenkt bekommt, ver-
ehrt er mir eine!"
I^eue (ZrammaLik.
Theovetisch peoktische Grnnnnotik
dev Angentpvoche.
/A ine allgemein giltige Universalsprache ist
höchst notwendig! Ls ist aber bisher
iveder der lateinischen, noch der englischen,
noch der sranzösischen Bprache gelungen, sich
zu dieser Universalität zu erheben, Nur
die Augensprache allein wird in der ganzen
Welt, am Nord- und Südpo!, in London,
(Lalcutta, Uanton und Schilda von 2lllen
gesprochen, darum ist eine Grammatik der-
selben unentbehrlich.
Ulan sagt, die Augen seien die Spiegel
der Seele, aber es ist nicht ganz richtig.
Man sollte vielmehr sagen: die Augen sind
die Fensterscheiben der 5>eele, wo sie ihren
Neichtum auslegt. Der Dichter singt: „Zn
den Augen liegt das bserz." Sehr schön,
aber es hat auch sein chcikchen, denn da der
Uäensch zwei Augen, aber nur ein Lserz hat,
so kann das einzige cherz nnr dadurch in
den beiden Augen zugleich liegen, daß es
geteilt ist, so daß eine Lserzhälste im rechten,
die andere Uerzhälfte im linken Auge liegt.
5so erklärt sich auch der Zlusdruck: „Gr hat
ein Aug auf sie"; das heißt nämlich mchts
Anderes, als daß er ein Auge mit einer
therzhälste aus diese wirft, und das andere
mit der anderen kherzhälste aus sene richtet,
Die Angensprache hat also den griechischen
Dualismus. Aörner nennt die Augen „zarte
Beelenblüten". Diese Blüten haben zwar
einen Grissel, nnt dem sie sicb ties eingrabeu,
aber die Narbe lassen sie dem Lserzens wcnn
der Blütenkelch ausgeleert ist, Diese Augen-
seelenblüten haben mit den Apselblüten Aehn-
Iichkeit; denn beider Lruchi lst ein verbotener
Apsel. von den Augenseelenblüten wollen