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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 12.1893 (Nr. 105-117)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20271#0082
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80

L. Meggendorfers ^umoriftifche Blätter.

Unerwünschte Dienstwilligkeit.

Die Weiöer in Hindostan.

In der Mche.

Unteroffizier (bei seiner Gelieb-
ten, einer berrschaftlichen Röchin,
einen Gänseflügel tranchierend):

„Die Dichter haben doch
Recht, wenn sie sagen: ,Die
Liebe oerleiht Flügell^

Du.

Gb vieles steht
Und dauernd hält,
Für Dich vergeht
Mit Dir die welt.

Wie manche stürzt sich in die Glut,
wenn sie den Mann verlor!

Vft wär's dem armen Manne gut,
Sie thäten es zuvorl

Doch etwas.

Gattin: „Heinrich, Du willst schon wieder ausgesten . .
ach stecke doch wenigstens die Tchildkrote ein . . ."

Gatte: „Aber warum denn?"

Gattin: „Ach mir ist immer so bange, wenn ich Dich
allein weiß — es ist dann doch wer bei Dir>„

Mur nnlitärisch.

Gfsiziersdiener: „Der kserr Licutcnant
läßt sich einpfehlen und da aus die
Rechnung sollen 5ie d'rausschreiben:
,s alut i ert!'"

Der kluge Wo.rl.

„Der Borl des Berrn Rat läust immer
zwischen den Beinen desselben, weil dessen dicker
Bauch sür den Borcl das reinste ^chutzback
bei Regen nnd 5onnenschein istl"

Redaktion: Max Schreiber. Druck nnd verlag von D- ch- r-chreiber, beide in Lßlingen ber Stuttgart

Grschäftslkelle in München: Coeneliuslkraße 19.
 
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