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https://doi.org/10.11588/diglit.20270#0027
L. e g g e n d o r fe r s L) u ino ri st i s ch e Blätter.
Gedankensplitter.
Mas schwor zn bcurteilen ist, xstcgt man
leicht zu vcrurteilen.
Der Bauin, an dem die schönsten Früchte
häugeu, wird am meisten mit5teineu bewc>rfeu.
Die Weltherrschaft der Dummbeit eutsteht
eben dadurch, daß der Gescheidtere nachgiebt.
Liu geistiges Licht erstellt nicht allein sich,
sonderu auch audere.
Nur iver das Wort behcrrscht, weiß es
auch zur rechton Zeit zu unterdrücken.
Wer iiumer schwaukt, wird im Leben uie
sicher steheu.
Gedaukeu sind Edelsteiue uud gläuzcu,
weuu sie dcu richtigcu 5chliff haben.
Eine wahre Gespeusterfurcht vor deiu Gcist
habcn stcts dic Dummeu.
Nur diiiuine Lcute erzähleu iiumer, wie
gcschcid sie sind.
Das Lastcr schlägt uur da leicht tvurzel,
wo der Bodeu locker ist.
Geschlosseuo Augeu sind offeuc Gestäud-
niße der Langewcilo.
li>erkannt ueunt sich der iiieist, der crkanut ist.
Änch einc Zeschäflignng.
Aellueriu: „Aber, herr Sergeaut, Sie bleibeu mir doch jedesmal die Zeche
schuldig!" ^ ^
Sergeaut: „V Fanuy — iiierkcu Sie denn uoch immer uicht, daß
ich Sie liebe?!" _
Unkegreifl'ich.
Noiumcrzicurat: „Lea, ivo ist de tliama?"
Lea: „Sc sitzt auf dem Balkou."
Aommerzieurat: „Mas thut se deuu da?"
Lea: „Se thut uobel!"
Verschieden.
„Saperlot, waruin ist dcuu
bei Dir heute alles so fest-
I lich geschmückt?"
„Meine Schwieger-
mutter koiumt!"
„Ach, hältst Du's so?
I ch dckoriere immer wouu
! meiue geht!"
Äin DZriefwechsel.
.... Schlicßlich, lieber
Neffo, mußt Du doch eiu-
seheu, daß Deiue Bedürfuisse
uicht allzugroß seiu dürfeu.
i Ls ist Deiue jdflicht, Dich
nach dcr Decke zu streckeu.
getreuer Vukel.
.... !l)as Deiue Rat-
schläge aubelaugt, lieber
Gukel, so suche ich nach
Aräften, sie zu befolgen;
um es uoch mehr thuu zu
köuueu, möchte ich heute
iiiit der Bitto an Dich
schließeu, mir etwas mehr
Docke zu schickeu.
gehorsamer Neffe.
Gedankensplitter.
Mas schwor zn bcurteilen ist, xstcgt man
leicht zu vcrurteilen.
Der Bauin, an dem die schönsten Früchte
häugeu, wird am meisten mit5teineu bewc>rfeu.
Die Weltherrschaft der Dummbeit eutsteht
eben dadurch, daß der Gescheidtere nachgiebt.
Liu geistiges Licht erstellt nicht allein sich,
sonderu auch audere.
Nur iver das Wort behcrrscht, weiß es
auch zur rechton Zeit zu unterdrücken.
Wer iiumer schwaukt, wird im Leben uie
sicher steheu.
Gedaukeu sind Edelsteiue uud gläuzcu,
weuu sie dcu richtigcu 5chliff haben.
Eine wahre Gespeusterfurcht vor deiu Gcist
habcn stcts dic Dummeu.
Nur diiiuine Lcute erzähleu iiumer, wie
gcschcid sie sind.
Das Lastcr schlägt uur da leicht tvurzel,
wo der Bodeu locker ist.
Geschlosseuo Augeu sind offeuc Gestäud-
niße der Langewcilo.
li>erkannt ueunt sich der iiieist, der crkanut ist.
Änch einc Zeschäflignng.
Aellueriu: „Aber, herr Sergeaut, Sie bleibeu mir doch jedesmal die Zeche
schuldig!" ^ ^
Sergeaut: „V Fanuy — iiierkcu Sie denn uoch immer uicht, daß
ich Sie liebe?!" _
Unkegreifl'ich.
Noiumcrzicurat: „Lea, ivo ist de tliama?"
Lea: „Sc sitzt auf dem Balkou."
Aommerzieurat: „Mas thut se deuu da?"
Lea: „Se thut uobel!"
Verschieden.
„Saperlot, waruin ist dcuu
bei Dir heute alles so fest-
I lich geschmückt?"
„Meine Schwieger-
mutter koiumt!"
„Ach, hältst Du's so?
I ch dckoriere immer wouu
! meiue geht!"
Äin DZriefwechsel.
.... Schlicßlich, lieber
Neffo, mußt Du doch eiu-
seheu, daß Deiue Bedürfuisse
uicht allzugroß seiu dürfeu.
i Ls ist Deiue jdflicht, Dich
nach dcr Decke zu streckeu.
getreuer Vukel.
.... !l)as Deiue Rat-
schläge aubelaugt, lieber
Gukel, so suche ich nach
Aräften, sie zu befolgen;
um es uoch mehr thuu zu
köuueu, möchte ich heute
iiiit der Bitto an Dich
schließeu, mir etwas mehr
Docke zu schickeu.
gehorsamer Neffe.