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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 13.1893 (Nr. 118-130)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20270#0106
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W2

L. Meggendorfers ^umoristische Blätter.

Genau befolgt.

Arzt: „N)o schlepxen 2ie denn Ihren
Nann hin?"

Frau: „In's Leihhaus! Sie sagten
doch, er müsse sofort in's Bett
und das ist im Leihhaus!"

döyperbel.

»Ihr Lserr Bruder hat eine sehr
glänzende jdartie gemacht?!"

„Ganz fabelhaft glänzend, der
bloße Gedanke erfordert schwame
Gläserl"

Wie der Iongleur VMig sein
Kind einschläfert.

l

z

Irn Zweifel.

Mutter: „Ich sah Dich eben mit
dem Assessor Schulz zusammen, mit
dem hattest Du doch schon früher 'mal
ein Verhältnisl"

Tochter: „tVeißt Du das ganz
bestimmt, Mama?"

Richtig ausgelegt.

„Ach," meint ein eingebildeter
jdoet, wie ich heuer über Meer fuhr, war
ich wirklich unglaublich produktivl"
„Aha," lächelte sein Nachbar, „Sie
hatten wohl die Seekrankheit?"

Das neue Velociped

mit selbst erzeugender elektrischer Beleuchtung.

Trennungsgrund.

soldat: „Betty es nützt Alles nichts, wir müssen
uns trennenl"

Aöchin: „Und warum denn Nikodemus?"

Soldat: „Meil Du mir zu klein bist Betty
und Dich so stark pomadisierst — so oft
Du Deinen Lopf an mein bserz legst,
werd' ich wegen Malxropretät ein-
g'sperrtl"
 
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