München
Lorneliusstraße td
Wien
Gpernring ls.
H134
Abonnement xro Tuartal 3 Mark, bei allen Buch- und Aunsthandlungen, Zeitungs-
Lxpeditionen und Postämtern (Zt.-Nr.3S59.) Linzelne Numnrer 28 Inserate 80
die Nonpareille-Zeile. Inseraten-Annahme Mnnchen, Lorneliusstraße xy und durch
sämtliche Annoncen-Lxpeditionen.
(Alle Rechte für sämtliche Artikel und Illustrationen oorbehalten).
„Ich habe mich in Dstende verlobtl"
„Also Schwlmmpartiel"
Waruw er nicht kowwt.
humoreske von Th. Müller.
„Mamal"
„Llschen?"
„Ls ist schon halb vier Uhr, Mamal"
„Na, na, rege Dich nur nicht wieder auf — er
wird schon noch kommen."
„Llschen brach in Thränen aus. Es war auch
keine Aleinigkeit, um die sie weinte. Achtundvierzig
Stunden hatte sich ihr Bräutigam nicht mehr bei ihr
sehen lassen, eine Lwigkeit sür ein sehnendes kserz. Und
diese schwarzen Gedankenl War er schon so pslicht-
vergessen oder — oh — am Lnde gar untreu?"
Llschen gab es einen Stich durch das kserz bei
diesen schrecklichen Lrwägungen. Lr untreul und hatte
doch vor ihr auf den Anieeu um ihre Liebe gesleht,
bis sie ihn endlich erhörtel Dachte er nicht mehr der
Aämpfe, welche sie seinethalben, der sie aus der trauten
tseimat entführen, vom kserzen der Mutter reißen wollte,
mit ihrer Lamilie und ihren verwandten durchgefochten
hatte? hatte sie nicht unentwegt an dem ihm gegebenen
worte festgehalten und es endlich doch durchgesetzt, daß
die Mutter einwilligte, daß die Verwandtschaft die
Lorneliusstraße td
Wien
Gpernring ls.
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„Also Schwlmmpartiel"
Waruw er nicht kowwt.
humoreske von Th. Müller.
„Mamal"
„Llschen?"
„Ls ist schon halb vier Uhr, Mamal"
„Na, na, rege Dich nur nicht wieder auf — er
wird schon noch kommen."
„Llschen brach in Thränen aus. Es war auch
keine Aleinigkeit, um die sie weinte. Achtundvierzig
Stunden hatte sich ihr Bräutigam nicht mehr bei ihr
sehen lassen, eine Lwigkeit sür ein sehnendes kserz. Und
diese schwarzen Gedankenl War er schon so pslicht-
vergessen oder — oh — am Lnde gar untreu?"
Llschen gab es einen Stich durch das kserz bei
diesen schrecklichen Lrwägungen. Lr untreul und hatte
doch vor ihr auf den Anieeu um ihre Liebe gesleht,
bis sie ihn endlich erhörtel Dachte er nicht mehr der
Aämpfe, welche sie seinethalben, der sie aus der trauten
tseimat entführen, vom kserzen der Mutter reißen wollte,
mit ihrer Lamilie und ihren verwandten durchgefochten
hatte? hatte sie nicht unentwegt an dem ihm gegebenen
worte festgehalten und es endlich doch durchgesetzt, daß
die Mutter einwilligte, daß die Verwandtschaft die