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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 14.1893 (Nr. 131-143)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20272#0063
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6H

L. Meggendorfers ^umoristische Blätter.

Äin boshafter Äatte.

„wie, bei diesem kalten tvasser, Frau, willst vu baden gestcn?
Da schnatterst Du ja noch niehr wie sonstl "

Irnmer dersetbe.

„Nun wie gehen die Geschäste, kserr Uonnnerzieiirat?"

„Vh ganz gnt, iin letzten Uarneval hab' ich zwei
Töchter unter giinstigen Bedingungcn au-
gebracht."

Stoh.

kserr: „Machen Sie, daß Sie fortkominen, Sie scheinen
mir ja jetzt am sriihen Morgen schon besosfen zu
seinl"

Strolch: „Besoffen . . . . ne, lieber Lserr, wenn Sie
das trinken sollten, was ich bis Mttag noch kon-
sumierel" ....

Kindermund.

Besuch: „Ist Dein paxa .

zu Sause, Uarlchen?" StudlSS WoNNetraUM
Uarlchen: „Ia, er ist in oder

schläft ^etamorphose des Z 11.

Besuch: „woher weißt Du
denn, daß er schläft, mein
kleiner Mann?"

Uarlchen: „Ich hab's ge-
hört, Papa schläft immer
sehr laut."

Talentvoller Sohn.

dcnien): „lvas, Schauspieler
willst Du merden: Dn hast
höchstens zn einem Talent,
znm Suff-leerl"

Anverhofft kommt oft.

Nedaktion: Mar Schreiber. Druck nnd verlag von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stnttgart.

Gefchäflsstelle in München: Cornelinsstratze 19.
 
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