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L. Meggendorfers Lfumoristische Blätter.
Vasdesnachl.
ast Dn schan je im Mald gelanscht,
D?enn rings die Lnfte schweigen,
Wenn nnr die (!)nelle silbern rauscht,
lvenn 's still wird in den Zwcigen,
Wenn in der Dämnierung inattem Schein
Sich bilden Nebelschleier,
Ivorin der Llsen schlanko Reih'n
Sich dreh'n in stillcr Feier?
Der Mond schaut dnrch das Lanbesdach
Mit mildein Silberschimincrn,
Der Sterne Hcer, vieltausendfach,
Siehst über Dir Dn stimmern, —
Geräuschlos zielft das schlanke Rest ....
Dein Auge inöcht' sich schließen,
Denn Fliistern von der tDipfel llftlft
Ernent den Trauni, den süßen,
Äcdankeirsplitter.
N)er iiberall gnt Frennd
ist, ist (wolft) nirgends ein
gnter Frennd. E. Kr.
ksöstichkeit am unrcchtcn
Grte ist Beleidiqnng.
E. Kr.
DicWcishoit findetsoleicht
ihr ksöchstes nicht, dcr Dnnini-
heit aber kann nian oft die
Arone anfsetzcn. R. M.
Frauen nnd Alaviere wol-
len (erst) gestimmt sein.
E. Kransi.
Was groß ist, wirft auch
großen Schatten. iir. E. R.
WenndasGediegene allen
gestele, wären die wahren
Iüngcr nnd Freunde der
Aunst nin das fchönste Dor-
recht ärmer. E. W.
N)as nützt dir alle Rechen-
knnst! ksab' Glück und zwei
nial zwei gilt fiinf.
D. H.
INan trifft oft den Nagel
anf den Aopf, aber dabei
anch den eigenen Finger.
D. H.
Den Dn im Llterichaus getrännit,
Durch Iliuttcrlieb' geborgen,
Nnd wio Dir rosig schicn gesäuint
Die Il)elt und cchne Sorgen . . . .
Uichi vcrbülffen.
kseiratslustiger: „Die Mitgift wär' mer scho recht, nnr tzat inan
iner gesagt, die Braut stat an Bnckel."
Heiratsvermittler: „Ich hab'aber gestört, cr kleidet sie ganz
nett!" _
Dein kserz, das nicht vcrgessen will
Das Loid, das chm beschieden,
ksier schlägt es rulftger — und still
Fiigt sich's im lvaldesfrieden!
K. Waldau.
Llebevoli.
Tante: „Lieber Neffe, ich habe Dich eben in meinem Testament
znm Universalerbcn ernannt."
Neffe: „Ach, Tante, wie soll ich Dir danken? U)ie fülftst Dn
Dich denn heute?"
L. Meggendorfers Lfumoristische Blätter.
Vasdesnachl.
ast Dn schan je im Mald gelanscht,
D?enn rings die Lnfte schweigen,
Wenn nnr die (!)nelle silbern rauscht,
lvenn 's still wird in den Zwcigen,
Wenn in der Dämnierung inattem Schein
Sich bilden Nebelschleier,
Ivorin der Llsen schlanko Reih'n
Sich dreh'n in stillcr Feier?
Der Mond schaut dnrch das Lanbesdach
Mit mildein Silberschimincrn,
Der Sterne Hcer, vieltausendfach,
Siehst über Dir Dn stimmern, —
Geräuschlos zielft das schlanke Rest ....
Dein Auge inöcht' sich schließen,
Denn Fliistern von der tDipfel llftlft
Ernent den Trauni, den süßen,
Äcdankeirsplitter.
N)er iiberall gnt Frennd
ist, ist (wolft) nirgends ein
gnter Frennd. E. Kr.
ksöstichkeit am unrcchtcn
Grte ist Beleidiqnng.
E. Kr.
DicWcishoit findetsoleicht
ihr ksöchstes nicht, dcr Dnnini-
heit aber kann nian oft die
Arone anfsetzcn. R. M.
Frauen nnd Alaviere wol-
len (erst) gestimmt sein.
E. Kransi.
Was groß ist, wirft auch
großen Schatten. iir. E. R.
WenndasGediegene allen
gestele, wären die wahren
Iüngcr nnd Freunde der
Aunst nin das fchönste Dor-
recht ärmer. E. W.
N)as nützt dir alle Rechen-
knnst! ksab' Glück und zwei
nial zwei gilt fiinf.
D. H.
INan trifft oft den Nagel
anf den Aopf, aber dabei
anch den eigenen Finger.
D. H.
Den Dn im Llterichaus getrännit,
Durch Iliuttcrlieb' geborgen,
Nnd wio Dir rosig schicn gesäuint
Die Il)elt und cchne Sorgen . . . .
Uichi vcrbülffen.
kseiratslustiger: „Die Mitgift wär' mer scho recht, nnr tzat inan
iner gesagt, die Braut stat an Bnckel."
Heiratsvermittler: „Ich hab'aber gestört, cr kleidet sie ganz
nett!" _
Dein kserz, das nicht vcrgessen will
Das Loid, das chm beschieden,
ksier schlägt es rulftger — und still
Fiigt sich's im lvaldesfrieden!
K. Waldau.
Llebevoli.
Tante: „Lieber Neffe, ich habe Dich eben in meinem Testament
znm Universalerbcn ernannt."
Neffe: „Ach, Tante, wie soll ich Dir danken? U)ie fülftst Dn
Dich denn heute?"